Die Arminia war um Kontrolle bemüht und hatte mehr vom Spiel, die besseren Chancen jedoch hatten die Gäste. Vahdet Pehlivan staubte nach einem Freistoß ab (12.) und besorgte die Führung für den WSV, der fortan gefällig konterte. Allein Müslüm Sisman hatte gleich dreifach das 0:2 auf dem Fuß, vertändelte aber im Duell gegen den Keeper der Dortmunder (36., 70., 76.) und brachte seinen Trainer Thomas Gerner auf die Palme: „Beim 2:0 wäre das hier gegessen gewesen. Für Müslüm fehlt mir jegliches Verständnis. Er muss da nur den Fuß reinhalten, will es aber schön machen und vertändelt klare Torchancen. Das ist unter aller Sau, sowas kann man im Abstiegskampf nicht gebrauchen.“
Die spielerisch überlegene Arminia antwortete und belohnte sich für den hohen Aufwand im zweiten Durchgang. Fabian Ostrowski glich aus der Distanz aus (79.), Kapitän Jörg Heitmann traf vom Punkt (83.) zum verdienten 2:1. WSV-Coach Gerner war stinksauer, sein Gegenüber Michael Griehsbach obenauf: „Natürlich hatten wir Glück, dass der WSV das 0:2 nicht macht, dann wären wir wohl nicht mehr zurück gekommen. Aber der Einsatz stimmte, die Mannschaft hat sich für ihre Leidenschaft belohnt.“