„Wahrscheinlich lastet ein Fluch auf uns“, schüttelte Trainer Peter Anders nach Schlusspfiff mit dem Kopf. Denn dieses Mal waren seine Spieler denkbar nah am ersten Treffer auf des Gegners Platz dran. In der 32. Minute bot sich Christian Luvuezo per Strafstoß die Chance zum Führungstreffer. Er konnte den Ball allerdings nicht im Gehäuse von Michael Joswig unterbringen.
Bevor der Elfmeter ausgeführt werden konnte, gab es zudem noch ein Handgemenge, das ärgerliche Folgen für die 96er hatte. „Cesary Liedtke bekommt von seinem Gegenspieler den Ball ins Gesicht geworfen und versucht dann eine Kopfnuss zu machen“, beschrieb Präsident Jürgen Siedelhofer die Geschehnisse. Die Konsequenz: Rot für Liedtke, keine Strafe für den betroffenen DSC-Akteur. „Das war der Knackpunkt“, befand DSC-Coach Alfons Beckstedde. Dass die Anders-Elf mit dem Pausenpfiff in Rückstand geriet, rundete die unglückliche Vorstellung ab.
Auch nach dem Wechsel war Fortuna den Recklinghausenern nicht hold und der DSC nutzte einen Konter zur Entscheidung (82). „Wir hatten noch Chancen. Delbrück war nicht stark, die hätten wir auch mit zehn Mann schlagen können“, ärgerte sich Anders.