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SGW - TSG 2:0
"Manni" macht den Unterschied

Wattenscheid gewinnt Absteigerduell
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So schnell kann es gehen. Noch vor einer Woche äußerte André Pawlak Rücktrittsgedanken, nach dem Duell gegen Sprockhövel ist der Coach obenauf.

„Wir haben in dieser Woche viele Gespräche geführt. Ganz offensichtlich hat das gefruchtet“, erklärte Pawlak, der eine engagierte Vorstellung einer Lohrheide-Elf sah, die auf sieben Positionen verändert wurde. „Bei diesem Kader kann man es machen. Wir haben flexible Leute.“

SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Adade (90. Kljajic), Melchner, Keller, Sichler – Rudnik, A. Issa (64. Kemler) – Güleryüz (80. Rodriguez-Diaz), Sarisoy, Demirbay – Erdmann TSG Sprockhövel: Knieps – Schulz, Meister, Peterson, Winczura – Ginczek, Balaika – Claus (46. Greitemann), Uelker – Demirel (66. P. Preissing), S. Preissing Tore: 1:0 Erdmann (86.), 2:0 Erdmann (90., FE) Zuschauer: 339 Schiedsrichter: Lars Lehmann (Dortmund) Gelb-Rot: Lukas Winczura (90., wiederholtes Foulspiel)

Timo Erdmann unterstrich seine These. „Manni“, eigentlich ein Experte für die Außenbahn, stürmte an vorderster Front und hatte die Führung mehrfach auf dem Fuß – doch bei seinem Alleingang (10.), einem platzierten Kopfball (20.) und einem Versuch aus spitzem Winkel (37.) blieb TSG-Schlussmann Patrick Knieps Sieger. „Da hätte es schon klingeln müssen“, meinte Pawlak, der aber auch auf der Gegenseite heikle Situationen sah. So hatte auch Keeper Lukas Fronczyk gegen Sven Preissing (18.) und Maximilian Claus (45.) alle Hände voll zu tun. „Da waren beiden Teams mit offenem Visier unterwegs“, analysierte Sprockhövels Trainer Lothar Huber. „Aber das, was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, hat nichts mit Verbandsligafußball zu tun.“

Nicht nur der kapitale Bock, den Erdmann zum 1:0 nutzen konnte (86.), brachte Huber auf die Palme, insgesamt fehlte dem Aufstiegsaspiranten der Biss. „Hier spielen Leute, die Erfahrung aus zwei Jahren Oberliga mitbringen. Aber auf dem Platz sieht man davon gar nichts.“ Den 2:0-Enstand besorgte Erdmann per Strafstoß (90.) nachdem der bereits verwarnte Lukas Winczura zu ungestüm gegen Dominik Kemler vorging. Huber war bedient: „Wie willst du da ein Spiel gewinnen? Einige müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie zu dem Verein stehen oder hier spazieren gehen wollen.“ So viel ist klar: Zuversicht sieht anders aus. Auf Seite 2: Die Splitter zum Spiel

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