Mit 8:1 fegte die Elf von Trainer Christoph Schlebach Tabellenschlusslicht Mühlhausen aus dem Stadion am Lüttinghof. Während die Niederlage für die Gäste den endgültigen Abstieg bedeutet muss der SC Hassel weiter um den Verbleib in der Liga bangen. Zwar liegen die Hasseler auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, haben aber nur einen Zähler Vorsprung vor den Waltropern und den Abstiegsrängen.
Gegen die Gäste aus Unna hatten die Hausherren von Beginn an leichtes Spiel. Patrick Draxler (8.) und Daniel Moritz (14.) schossen eine schnelle 2:0-Führung heraus. Zwar kam der SSV durch einen von Pierre Szymaniak verwandelten Foulelfmeter kurzzeitig noch einmal zurück ins Spiel (16.), doch viel Aufwind gab der Anschlusstreffer der Truppe von Spielertrainer Dirk Eitzert nicht mehr. Nach schöner Vorarbeit des überragend spielenden SCH-Stürmer Daniel Moritz besorgte Serkan Köse mit einem wuchtigen Schuss aus 16-Metern den 3:1 Halbzeitstand (38.). „Das war ein verdienter Sieg für uns“, resümierte Hassels-Cheftrianer Christop Schlebach und fügte an: „Wichtig war, dass wir frühzeitig in Führung gegangen sind. Mit dem 4:1 im Rücken haben wir dann immer befreiter aufspielen können.“
Im zweiten Durchgang war der Widerstand der Gäste nun komplett gebrochen. Kapitän Andre Koch besorgte völlig freistehend aus sechs Metern das 4:1 (50.). Wenig später konnte Patrick Draxler aus kurzer Distanz zum 5:1 einnetzen (66.). Auch bei den Einwechslungen bewies Schlebach ein goldenes Händchen. Sowohl Efkan Aydin mit einem sehenswerten Flugkopfball und Robin Hermans, nach schönem Zuspiel von Moritz, trugen sich mit ihren Treffern zum 6:1 (75.) und 7:1 (86.) in die Torschützenliste ein. Daniel Moritz setzte mit seinem zweiten Treffer in der 88. Minute den Schlusspunkt.
„Meine Spieler wussten, worum es in dieser Partie für uns geht und das es ein vorentscheidendes Spiel hätte sein können. Umso ärgerlicher ist es, dass Waltrop nicht mitgespielt hat“, zeigte sich Schlebach nach dem Schlusspfiff betrübt. „Nun müssen wir eben bis nächste Woche warten, um die Liga zu halten. Genug Selbstvertrauen haben wir in dieser Partie gesammelt.“
Am kommenden Sonntag steigt im Lüttinghoff-Stadion das zweite Endspiel für den SC Hassel. Gegen den VfL Schwerte soll der Klassenerhalt dann endgültig besiegelt werden.