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WL 2: Der Samstag
Siegen II abgestiegen, Wanne siegt in Olpe

WL 2: Siegen II abgestiegen, Wanne gewinnt
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Seit Samstagnachmittag steht der erste Absteiger aus der Westfalenliga 2 fest: Die Reserve der Sportfreunde Siegen spielt in der nächsten Saison in der Landesliga.

Nach der 0:3-Pleite in Recklinghausen ist auch der letzte Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt bei der Zweitvertretung des NRW-Ligisten erloschen. Der FC 96 hingegen wird die Spielzeit aller Voraussicht nach auf Platz drei beenden. Dementsprechend zufrieden war Trainer Peter Anders mit dem vorletzten Auftritt der Runde: "Es war ein gutes Spiel von uns, der Sieg geht vollkommen in Ordnung. Und wenn wir am Ende den dritten Platz einfahren, haben wir unser Saisonziel mehr als erreicht."

Knapp 100 Zuschauer sahen im Stadion am Hohenhorst eine eher einseitige Partie. "Das letzte Aufbäumen des Gegners hat gefehlt, da muss man eher sagen, dass wir verpasst haben, etwas für unser Torkonto zu tun", erklärte Anders, wie sich der Favorit am Underdog zuerst die Zähne ausbiss. In der 36. Minute platzte bei den Hausherren jedoch der Knoten, Mirko Eisen besorgte den Führungstreffer. Nach der Pause war es ein Eigentor von Jan-Phlipp Gelber (47.), das die 96er endgültig auf die Siegerstraße brachte. Christian Luvuezo machte kurz vor dem Abpfiff (89.) per Foulelfmeter den Deckel drauf.

Wanne entführt drei Punkte aus Olpe

Eine attraktive Partie zweier Teams, die sich "vernünftig verabschieden wollen" sahen rund 100 Zuschauer im Olper Kreuzbergstadion. Nach einer bärenstarken ersten Hälfte siegte Wanne-Eickel verdient mit 3:2 (3:0). "In der ersten Halbzeit haben richtig klasse gespielt", schnalzte DSC-Trainer Klaus Berge mit der Zunge. "Wir hatten die Mannschaftsitzung unter das Thema Eigenmotivation gestellt und offensichtlich hat es ja auch etwas gebracht." Serdar Yigit eröffnete den Torreigen (16.), Pierre Bendig erhöhte per Kopf auf 2:0 (30.) und Benjamin Reis sorgte schließlich für einen komfortablen Vorsprung zur Pause (41.).

Der reichte am Ende auch zum Sieg. Zwar brachten Mirko Frtunic (64.) und Christopher Thomassen (70.) die Gastgeber noch einmal heran, aus Sicht der Herner brannte aber trotz einer "brisanten Schlussphase" nichts mehr an. Der Vorjahres-Vize war nur mit 12 Feldspielern ins Sauerland gereist, da kommt das lange Pfingstwochende gelegen.

In der kommenden Woche geht es aber noch einmal hoch her: Am Dienstag steht das Kreispokalfinale bei BG Schwerin auf dem Plan (19 Uhr, Stadion am Grafweg), schon am Freitag ist das letzte Meisterschaftsspiel. "Wir wollen uns für den Westfalenpokal qualifizieren und gegen Hombruch einen schönen Abschluss feiern. Vor allem für die verdienten Spieler, die uns verlassen - das gehört sich einfach so", lautet Berges Ansage für den Endspurt.

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