Hombergs Trainer Günter Abel war mit dem Punkt letztlich irgendwie doch zufrieden: „Wir haben die letzten fünf Spiele gewonnen. Es ist klar, dass so eine Serie mal reißt und wir nicht acht Spiele in Folge gewinnen. Irgendwann lässt man dann eben Punkte.“
Und noch etwas Positives konnte der Coach dem Spiel abgewinnen. „Es ist gut, dass wir uns kein Tor gefangen haben. Wir hatten die ganze Zeit über Angst vor Kontern.“
Lob gab es von Gäste-Trainer Thomas Kuczkowski: „Man konnte erkennen, warum Homberg da oben steht. Wir haben uns das 0:0 heute regelrecht erkämpft. Ich bin überzeugt, dass Homberg Meister wird.“
VfB-Torwart Kevin Rauhut hatte einen ruhigen Nachmittag im PCC-Stadion. Ganze zwei Mal wurde es für den 20-Jährigen brenzlig. „Wir waren klar spielbestimmend. Hinten haben wir gut gestanden, da sind die Gocher nicht durchgekommen. Ich habe heute ja nichts zu tun gehabt.“
Der Keeper hatte nach dem Spiel sogar ine Erklärung, warum seine Mitspieler das Tor nicht getroffen haben. „Wir haben nicht so geduldig gespielt wie sonst.“
Hombergs Kapitän Markus Steinke war nach dem Spiel enttäuscht. „Anfangs hatten wir vielleicht ein bisschen Angst vor der eigenen Courage, der letzte Pass hat gefehlt. Vielleicht standen wir auch zu defensiv. Wir wollten nicht in Konter laufen. Aber nichtsdestotrotz, wir hätten heute ein Tor machen müssen.“
Gochs Schlussmann Polidefkis Minas war am Sonntag in herausragender Verfassung: „So etwas wünscht man sich. Ich durfte meine Jungs im Spiel halten. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden.“
Am Ende hatten alle einen Gedanken. „Wir haben die Tabellenführung verteidigt und den Aufstieg in den eigenen Händen. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dann brauchen wir nicht auf die Konkurrenz zu gucken. Wir werden die nächsten beiden Spiele gewinnen, dann kann uns keiner mehr was“, machte Abel eine klare Ansage.