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Sein Nachfolger ist der bisherige Wirtschaftsvorsitzende Arnd Brenscheidt.
Die zweite Neuigkeit wird indes weitläufigere Auswirkungen haben. Denn die Schwerter müssen ihren Etat um satte 25 Prozent kürzen. VfL-Berater Franz-Josef „Kiki“ Kneuper erklärt den erforderlichen Sparkurs: „Die Weltwirtschafts-Krise hat auch vor uns keinen Halt gemacht. Wir bedienen uns aus mehreren kleinen Sponsorentöpfen und einige sind uns weggebrochen. Deshalb sind wir zu diesem Schritt gezwungen.“
Weil die Schwerter ohnehin nicht auf Rosen gebettet sind, ist der neuerliche Einschnitt für die Verantwortlichen ein schwerer Schlag. Doch am „Schützenhof“ ticken die Uhren anders und die Funktionäre können trotz der reduzierten Bezüge die ersten Erfolge bei den Vertragsverhandlungen vermelden. Nach Coach Olaf Muschal haben jetzt auch die beiden Assistenten Axel Knicker und Jörg „Shorty“ Klang ihre Zusage für die neue Saison gegeben. Damit aber nicht genug, auch die beiden Kapitäne Daniel Limberg und Marcel dos Santos bleiben an Bord.
„Wir hoffen, dass von ihnen eine Signalwirkung ausgehen wird“, geht Kneuper optimistisch in die anstehenden Gespräche. „Dadurch, dass wir im Winter den Kader umstrukturiert haben, besteht nun keine Eile und wir werden mit jungen Leuten in die Zukunft gehen.“
In welcher Liga das dann sein wird, steht in den Sternen, weil der VfL ums Überleben in der Westfalenliga bangen muss. „Aber wir werden alles für den Klassenerhalt unternehmen“, geht Kneuper davon aus, dass Muschal das Team bereits für Sonntag auf Kurs bekommen wird. Denn dann geht es gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Waltrop. Kneuper: „Das ist ein mehr als wichtiges Match für uns. Wenn wir gegen die gewinnen, sind wir in der Spur.“
