Am kommenden Samstag um 12 Uhr soll Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger den Anstoß für das neue RWE-Stadion vornehmen. Die Vorbereitungen für den Neubau laufen bereits, im Herbst soll es dann voll losgehen. Bis zum Sommer 2011 werden schließlich drei Tribünen und das Spielfeld stehen und der Umzug in die neue Spielstätte erfolgen, so weit der Plan. In der nächsten Ausbaustufe soll das Georg-Melches-Stadion abgerissen und mit dem Bau der vierten Tribüne die neue Arena vorerst komplettiert werden.
Stadionneubau:
Bauphase: Herbst 2009 - Sommer 2011
1. Ausbaustufe: Stadion mit vier freistehenden Tribünen
1. Phase: Bau von drei Tribünen + Spielfeld, Umzug ins neue Stadion
2. Phase: Abriss des alten Stadions + Bau der vierten Tribüne Gesamtkapazität: 20.000 Zuschauer, 12.000 Sitz- und 8.000 Stehplätze
Neuerungen für Fans und Zuschauer:
Teilabriss der Nordtribüne (Block G und K) und Abriss eines Flutlichtmastes (Ecke Nord-West)
Bei den meisten Spielen steht die Nordtribüne den RWE-Fans zur Verfügung, nur im Bedarfsfall werden die Nordtribünenblöcke für Gästefans geöffnet.
Einschneidende Veränderungen, die selbstverständlich nicht ganz geräuschlos über die Bühne gehen. Auch die RWE-Fans davon betroffen sein. Da das neue Stadion auf dem bisherigen Trainingsgelände platziert werden soll und an die jetzige Nordtribüne heranragt, muss ein Teil der dortigen Ränge, die Blöcke G und K, abgerissen und zurückgebaut werden. Auch der Flutlichtmast wird den Umbauarbeiten weichen müssen. Somit wird Rot-Weiss Essen der erste Verein, der übergangsweise in einem Stadion mit drei Flutlichtmasten spielt.
Die Gästefans, die vorher auf der Nordtribüne Platz fanden, werden künftig auf der Haupttribüne im Stehplatzbereich (Block A) untergebracht. Lediglich bei den Saisonspielen, bei denen mehr als ca. 100 Gästefans anreisen werden, werden die Gäste auch auf der Nordtribüne platziert (Block L, M). Für diese Partien werden die auswärtigen Anhänger über einen gesonderten Zugang vom Sulterkamp aus über die Hafenstraße zu den Plätzen geführt.
Der Willi-Lippens-Platz bleibt als Übungsplatz für die erste Mannschaft erhalten, ist aber während der Bauphase für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.