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RWE: Nachgefragt bei Essens Geschäftsführer Sport Thomas Strunz
"Es wird immer dramatischer und beängstigend"

RWE: Nachgefragt bei Essens Geschäftsführer Sport Thomas Strunz
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RevierSport sprach nach dem Essener 0:2 in Verl mit Thomas Strunz.

Thomas Strunz, ein tolles Geschenk zu Ihrem 41. Geburtstag, oder?

Ja, es wird immer dramatischer und beängstigend. Nach dem Spiel in Verl muss man sich die Frage stellen, was passiert in einer solchen Mannschaft. Es kann nur zwei Fragen geben. Entweder man will nicht oder man kann nicht als Spieler?

Wie ist Ihr Eindruck? Die Antwort müssen die Akteure geben. Wir haben das schon durch unsere Planung beantwortet. Wir haben noch sieben Spiele, es muss noch was passieren. Haben Sie auch den Tabellenkeller im Blick? Selbstverständlich schaut man nach unten. Nach dem Match in Bochum war meine erste Frage, wieviele Punkte Abstand es zu den Abstiegsrängen sind. Es gibt Eigendynamiken in einer Truppe.

Sie sind mittlerweile unter gewaltigem Beschuss.

Es ist verständlich, dass man mit der sportlichen Situation unzufrieden ist, man sucht Angriffspunkte. Mit dem Match beim VfL waren unsere Meisterschaftsziele nicht mehr erreichbar. Das wichtigste Vorhaben ist jetzt der Pokal.

Ist die Wirkung eines Trainerwechsels verpufft? Klar ist, dass der Coach Dinge provoziert, Personalien verändert und Sachen ausprobiert.

Kann es sein, dass man dadurch, dass man nach dem Bochum-Match die Saison ad acta legte, einen Fehler machte und den Akteuren Alibis verpasste? Es ist kein Alibi. Kein Kicker möchte das erleben, was er zurzeit erlebt. Wenn das eine Rolle spielt, hätte der Akteur ein grundsätzliches Problem mit seinem Job. Da muss sich jeder hinterfragen. Es wird berichtet, sollte RWE nicht Fünfter werden, hätte das konkrete Auswirkungen auf die Verlängerung Ihres Vertrags.

Das stimmt nicht. Es wurde schon einmal versucht, die positive Entwicklung von RWE zu stören.

Sie meinen den Artikel im Magazin "Der Spiegel" vor einigen Wochen. Ja. Das gelang nicht, jetzt geht es um die persönliche Ebene. Aber auch das wird nicht gelingen. Das motiviert mich viel mehr, Dinge voran zu bringen, wie sie in den letzten Monaten auf anderer Ebene voran gebracht wurden.

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