Der Vorsprung auf Borussia Dortmund II, der zwischenzeitlich schon acht Zähler betrug, ist aber aufgebraucht. Kein Problem für FCK-Trainer Alois Schwartz, der vor der Saison ohnehin lediglich einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgegeben hatte.
„Uns war klar, dass wir die überragende Vorrunde nicht einfach so wiederholen würden“, hat der Ex-Profi die Erwartungen bewusst niedrig angesetzt. Und das nicht zu Unrecht, schließlich stellt sein Kader von der Qualität kaum das absolute Nonplusultra der Liga dar. „Wir haben die Mannschaft aus dem Vorjahr mit Spielern aus der Jugend ergänzt“, bemerkt Schwartz. Hinzu kommt seit dem Winter der defensive Mittelfeldmann Jiri Bilek, der nicht gerade zum Schnäppchenpreis aus Tschechien losgeeist wurde, im Zweitliga-Team allerdings bislang keine Chance erhielt.
Trotz der hochkarätigen Verstärkung mag der Linienchef den Aufstieg nicht als Ziel ausgeben: „Wir wollen es packen. Aber wenn es nicht so sein sollte, geht die Welt für uns nicht unter. Die 3. Liga ist im Gegensatz zu Vereinen wie RWE für uns kein Muss.“ Beim Endspurt um den Aufstieg sieht der Fußball-Lehrer allerdings keinen reinen Zweikampf mit dem BVB II: „Es sind noch so viele Spiele, da ist noch lange nicht entschieden. Ich habe definitiv auch Köln II auf der Rechnung.“ Da ist es kein Wunder, dass Schwartz im RS-Expertentipp gerne gegen die „Geißböcke“ setzt.
Alois Schwartz (Trainer Kaiserslautern II) tippt den nächsten Spieltag