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Nach überstandenen Rückenproblemen steht Torhüter David Buchholz seinem Trainer, Roger Schmidt, wieder zur Verfügung. Geboren in Guben in der Nähe von Cottbus, zog es Buchholz und seine Familie nach der Wiedervereinigung in den Westen. „Meine Großmutter lebte bereits in Essen. Da sind wir dann auch hingezogen“, erinnert sich der heute 24-jährige Schlussmann des SC Preußen.
Nach abgeschlossenem Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung ließ er sich von der Stadt Essen zum Verwaltungswirt im mittleren Beamtenstatus ausbilden. Buchholz: „Einem Beruf neben dem Fußball gehe ich momentan nicht nach.“
Preußen Münster-Torwart David Buchholz (RS-Foto: Griepenkerl).
Seine erste Station beim FC Kray war der Auftakt für eine Reihe von Klubs. Von dort wechselte er zu Schwarz-Weiß Essen. Nach einem Gastspiel beim FC Schalke 04 kehrte er dorthin später wieder zurück. Im zweiten Anlauf folgte ein Wechsel zum großen Nachbarn Rot-Weiss Essen. Dort schaffte Buchholz den Sprung in die Senioren-Abteilung. Sein Einsatzgebiet war meist die Zweitvertretung. Aber auch im Profikader fand sich der Schlussmann des Öfteren in der Rolle des Ersatzkeepers wieder.
Später sah er beim Verbandsligisten Vorwärts Kornhapen bessere Chancen auf Einsätze. „Es ist schade, was da im Moment passiert“, findet Buchholz die aktuelle Situation des Klubs traurig, „mein damaliger Mitspieler und guter Freund, Kevin Adade, hat mich auf dem Laufenden gehalten.“ Diese Station wollte er nutzen, um sich für höhere Aufgaben zu bewerben. Und es sollte sich bezahlt machen. Nach nur einem Jahr verschlug es den Keeper zum VfL Bochum. Dort spielte er in der Regionalliga-Reserve, nahm aber auch am Profi-Torwarttraining unter Peter Greiber teil: „Das hat mir enorm weiter geholfen.“
Heute spielt Buchholz bei dem ambitionierten Münsteranern eine große Rolle: „Nach nur einem halben Jahr habe ich meinen Vertrag bis 2013 verlängert“, gibt 'Guido', wie er in Mannschaftskreisen aufgrund seiner guten feldspielerischen Fähigkeiten genannt wird, an. Mal sehen, wo das noch hinführt. Buchholz schließt auch kein Engagement im Ausland aus: „Ich bin für alles offen.“
