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Viktoria Köln
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Das 0:0 vor der dürftigen Kulisse von 6704 Zuschauern im Georg Melches-Stadion gegen die U23 des 1.FC Köln lässt den Wert des überzeugenden 3:0 gegen Kaiserslautern verpuffen. „Wir sind zufrieden, ein riesiges Kompliment an meine Truppe, wir haben Ausstrahlung gezeigt. Wir präsentierten ein sehr gutes, organisiertes Spiel und agierten mutig nach vorne“, bilanzierte Kölns Coach Frank Schaefer, während RWE-Trainer Michael Kulm offen zugab: „Wir stehen sicherlich mit einer gefühlten Niederlage da. In der aktuellen Situation müssen wir uns über was anderes nicht unterhalten.“
Man könnte meinen, RWE röstet sich selbst auf kleiner Flamme, elf Zähler Abstand sind es auf den Tabellenführer aus Kaiserslautern. „Die Saison ist noch lang, wir müssen einfach Gas geben“, spricht sich Dennis Bührer Mut zu, dürfte die Uhr aber mächtig laut ticken hören. Vor dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Freitag, 20. März, in Trier sieht sich Winterneuzugang Markus Neumayr mit „einer Wundertüte“ konfrontiert, „die letzen zwei Prozent fehlen.“
Was bringt es, wenn Schaefer registrierte, dass „RWE mit Wucht kam, eine Abwehrschlacht entstand.“ Die Treffer wurden - trotz mehrerer Hochkaräter - nicht erzielt. Aber auch von Köln nicht. Kulm: „Diese Dinger muss man aber auch einmal machen in einer engen Partie, wenn es nur wenige spielentscheidende Momente gibt, um das Match in die richtige Richtung zu steuern.“ RWE-Kapitän Stefan Lorenz beschrieb die Emotionen beim Team, bei den Verantwortlichen und auf den Rängen wohl treffend als „nicht prickelnd“. Was soll man mit einem „gerechtfertigten 0:0“ auch großartig anfangen. Lorenz ehrlich: „Floskeln sollte man nicht mehr präsentieren. Man merkt, nach dem Abpfiff weiß keiner, wie man es einordnen soll. Ein beschissenes Gefühl.“
