Immerhin kann der Dortmunder für sich verbuchen, ein 0:0 gegen die BVB-Bubis erreicht zu haben. "Es war klar, dass ich nicht von Anfang an dabei sein würde", betonte Lmcademali, der sich im Trainingslager noch mit Sprunggelenkproblemen herumgeplagt hatte.
Das Fazit nach seinen ersten zwölf Minuten in der Regionalliga: "Ich dachte, es wird ein bisschen schwerer, aber es geht ganz gut." Seine Mitspieler dürften nach der herben Pleite eine andere Meinung haben. Doch der Offensivmann mag auch angesichts der prekären Tabellensituation nicht in Schwarzmalerei verfallen: "Wir hatten Pech, aber wir können mit den anderen Teams mithalten."
Die These sollte freilich schnell belegt werden, schließlich trennen das Schlusslicht bereits sechs Zähler vom rettenden Ufer. "Wir müssen die nächsten Matches gewinnen, uns bleibt ja nichts anderes übrig", übte sich der Neue in Zweckoptimismus. Und der lässt sich auch nicht durch die Trainingseinheit am heutigen Sonntagmorgen verdrängen, wegen der er wieder die Reise nach Kleve antreten musste. "Meine Familie und Freunde habe ich ja schließlich schon im Stadion gesehen", betonte Lmcademali, bevor er in den Bus stieg. Immerhin hatte er eine Menge Überzeugung mit im Gepäck.