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MSV Duisburg
Hahn-Frust über Witz-Elfer: "Der Stürmer steht auf und lacht einfach"

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MSV-Kapitän Alexander Hahn war frustriert nach der 3:4-Niederlage gegen Gütersloh.
MSV-Kapitän Alexander Hahn war frustriert nach der 3:4-Niederlage gegen Gütersloh. Foto: firo
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MSV-Kapitän Alexander Hahn fiel fast vom Glauben ab, als er über die Schiedsrichterleistung nach der Heimniederlage gegen Gütersloh (3:4) sprach. Das sagt der Gästetrainer.

Der Presseraum in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena erstrahlte am Samstag zum ersten Mal in neuem Glanz. Statt den MSV-Legenden zieren ab sofort aufwändige Stadt-Graffitis die Wände in dem Raum, wo die Trainer nach den Spielen zur Pressekonferenz Rede und Antwort stehen. Dietmar Hirsch war nach der zweiten Saisonniederlage gegen Gütersloh (3:4) und seinem ersten Platzverweis als MSV-Trainer noch redlich bedient.

Auch Kapitän Alexander Hahn konnte trotz aller Eigenkritik die „negativen Einflüsse“ von außen nicht so einfach stehen lassen. „Ich werde im Januar 32 und habe über 200 Spiele auf dem Buckel. So einen Elfmeter habe ich noch nie gegen mich bekommen“, beklagte der Innenverteidiger und spielte auf die Entstehung des von Patrik Twardzik zum zwischenzeitlichen 1:2 verwandelten Strafstoßes an.

Der gefoulte Topscorer der Ostwestfalen trat selbst an und legte laut Hahn nach dem Pfiff des Unparteiischen Florian Visse ein unsportliches Verhalten an den Tag. „Er steht auf und lacht einfach. Das war krass, darauf komme ich nicht klar. Er ist einfach hingefallen, das war nicht mal ein Foul, sondern ein Witz. Und das weiß der Schiri auch selber.“

Während die Spieler trotz der ersten Heimpleite als verdienter Tabellenführer der Regionalliga West in den verfrühten Weihnachtsurlaub gehen, konnten die Gütersloher ihr Glück nach dem Überrraschungserfolg kaum fassen. Mit mehreren hundert mitgereisten Fans war der Stehplatz-Gästeblock in Duisburg in dieser Saison mal wieder geöffnet. Nach dem umjubelten Auswärtsdreier gab es für das Team von Julian Hesse kein Halten mehr auf dem Weg zum Feiern mit der Anhängerschaft.


„Wir sind sehr stolz und waren sehr mutig. Auch für mich waren es beides keine Elfmeter. Natürlich hatten wir in zwei bis drei Situationen das Matchglück. Dietmar wird das etwas anders sehen. Aber das ist eben das Schicksal, das du in der Regionalliga West zu tragen hast. Von diesen Spielen hatten wir auch genug“, sagte Hesse, dessen Klub den Abstand zur Abstiegszone weiter vergrößern konnte.

Das Sieben-Tore-Spektakel zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Gütersloh sorgte also noch für eine Menge Nachhall.

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