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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
SV Sandhausen
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Fabian Rüth hat sich im Sommer eine neue Herausforderung gesucht. Nicht mehr Rot-Weiss Essen sollte es sein, zu schlecht war die Perspektive beim Drittligisten. Es wurde Chemie Leipzig in der Regionalliga Nordost - Stand jetzt ein Volltreffer.
Bei dem Traditionsklub ist Rüth gesetzt. Zum Saisonauftakt gegen den SV Babelsberg 03 wurde er noch Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt, seitdem hat Rüth keine Minute mehr verpasst. Er kommt vor allem in der Innenverteidigung, aber auch im defensiven Mittelfeld zu Einsatz.
Eine Torbeteiligung war dem 23-Jährigen bis dato noch nicht vergönnt. Viel wichtiger dürfte ihm ohnehin der Erfolg seiner Mannschaft sein - und der stellt sich ein. Nach vier Spielen steht Chemie bei zwei Siegen und zwei Unentschieden - was in der Tabelle Platz vier bedeutet.
Makellos stehen ansonsten nur der Hallesche FC (Platz drei bei gleicher Bilanz, aber mit besserem Torverhältnis), Lokomotive Leipzig (Platz zwei, drei Siege, ein Unentschieden) und der FC Carl-Zeiss Jena (Platz eins, vier Spiele, vier Siege) da.
Apropos Lokomotive Leipzig. Das Stadtderby gegen den Klub aus Probstheida wird ein besonderes Highlight für Rüth bereithalten. Denn da geht es stets stimmungsvoll zu, beide Teams haben gestandene Fanszenen. Wie es aussieht, wird Rüth das besondere Duell am Sonntag, 6. Oktober, im Bruno-Plache-Stadion als Stamm-Innenverteidiger bestreiten.
Rüth kam Anfang 2022 aus der U23 der TSG Hoffenheim nach Essen und feierte den Aufstieg in die 3. Liga. Der frühere Jugendspieler von Bayer Leverkusen konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Eine Saison verbrachte er leihweise bei RW Koblenz, riss sich dort das Kreuzband. Die vergangene Spielzeit verbrachte er wieder in Essen. Insgesamt absolvierte Rüth acht Pflichtspiele für RWE (zwei Tore).
"Er ist in der Defensive flexibel einsetzbar, gibt uns als Linksfuß viel mehr Möglichkeiten zu variieren. Außerdem ist er erst 23 Jahre alt und damit mit seiner Entwicklung noch längst nicht am Ende", hatte Leipzigs Sportlicher Leiter Steffen Ziffert im Sommer gesagt. Es scheint, als sollte er Recht behalten.
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