Die Regionalliga West startete am vergangenen Wochenende in die Hinrunde der Saison 23/24. Rot-Weiß Oberhausen musste sich nach 90 Minuten im Auftaktspiel mit 2:4 gegen Borussia Mönchengladbach II geschlagen geben.
Das erste Heimspiel der Saison verfolgten rund 2700 Fans im Stadion Niederrhein. Für RWO-Trainer Sebastian Gunkel war es das erste Pflichtspiel als Oberhausen-Chefcoach.
"Es war eine beeindruckende Kulisse. Die Unterstützung der Fans war toll. Auch nach der Niederlage wurden wir von den Anhängern für unseren Einsatz mit Applaus belohnt. Die Zuschauer haben gut reagiert, dafür bin ich dankbar. Hier muss sich erstmal etwas aufbauen. Ich hätte mein erstes Pflichtspiel natürlich gerne mit einem Sieg gefeiert", erklärt Sebastian Gunkel.
Am kommenden Samstag wartet der Wuppertaler SV. Die Trainingswoche sollte die Gunkel-Truppe genutzt haben, um Schlüsse für die nächsten Partien zu ziehen. Vor allem die vier Gegentore sollten zu denken geben.
"Ich denke, es wird ein offenes Spiel. Beide Vereine sind mit ähnlichen Voraussetzungen in die Saison gestartet.
Sebastian Gunkel
Der Coach spricht über die Analyse: "Wir haben uns nach der Niederlage viel Zeit genommen und haben Dinge angesprochen. Fehler wurden aufgedeckt und positive Aspekte konnten erkannt werden. Ich denke, es war eine gute Analyse. Jetzt geht es darum, diese Dinge im Wuppertal-Spiel umzusetzen."
Mit Wuppertal kommt ein Gegner, der in einer ähnlichen Situation wie Oberhausen steckt. Auch der WSV hat einen neuen Trainer an der Seitenlinie. René Klingbeil übernahm das Cheftraineramt im Sommer. Wuppertal spielte im Auftaktspiel gegen den Aufsteiger Türkspor Dortmund 1:1. Vor heimischem Publikum wollen die Bergischen sicherlich die drei Punkte im Stadion am Zoo behalten.
Der RWO-Übungsleiter sieht die anstehende Partie wie folgt: "Ich denke, es wird ein offenes Spiel. Beide Vereine sind mit ähnlichen Voraussetzungen in die Saison gestartet. Sowohl finanziell als auch sportlich. Wir werden die Tiefe anders verteidigen und taktisch ein wenig justieren. Vier Gegentore wollen wir nicht nochmal kassieren."
Volle Hütte gegen Derby-Gegner Duisburg
Nach dem Wuppertal-Spiel kommt der nächste Kracher auf Oberhausen zu. Der Absteiger MSV Duisburg wird im Niederrhein-Stadion zu Gast sein. Anderthalb Wochen vor dem Ruhrpott-Derby sind nur noch Restkarten zum Verkauf.
Duisburg ist sicherlich der Favorit für den Aufstieg. Der MSV war beim Eröffnungsspiel in Gütersloh mit 6000 Gästefans angereist. Eine ähnliche Kulisse wird auch beim dritten Spieltag erwartet.
"Jetzt kommt erstmal Wuppertal. Ich habe mir noch keine Gedanken zu der Partie gegen Duisburg gemacht. Trotzdem erwarte ich ein volles Stadion und ein geiles Duell zweier Traditionsvereine" sagt Gunkel.