Aufsteiger FC Gütersloh wollte am Freitagabend in Rödinghausen den letzten Schritt gehen und den Klassenerhalt mit einem Sieg bei dann 13 Zählern Vorsprung auf die SSVg Velbert, die nur noch vier ausstehende Partien hat, klarmachen. Der SVR hatte allerdings etwas dagegen.
In einer torlosen ersten Halbzeit waren es bereits die Gastgeber, die etwas mehr vom Spiel hatten, daraus aber noch kein Kapital schlagen konnten. Der FCG probierte es derweil mit Kontern, blieb aber ebenso harmlos.
Nach dem Seitenwechsel hielt Gütersloh-Keeper Jarno Peters seine Elf zunächst bei zwei guten Chancen des SVR noch im Spiel (46./64.), nach 71 Minuten war der Bann dann aber gebrochen. Eine Ecke nutzte Mattis Rohlfing zur Führung für Rödinghausen.
Nur fünf Minuten später war dann auch noch Simon Engelmann zur Stelle. Der Routinier gewann den Zweikampf gegen FCG-Verteidiger Lars Beuckmann und behielt auch vor Torwart Peters die Nerven (76.).
Weil Eduard Probst (88.) und Ilias Illig (90.) auf Seiten der Gäste sich zwar noch einmal annäherten, den Anschluss aber jeweils verpassten, blieb es letztlich beim 2:0 für den SV Rödinghausen, der zumindest über Nacht auf Platz sechs springt. Morgen könnten der 1. FC Düren (gegen Bocholt), der 1. FC Köln II (gegen RWO) und der SC Wiedenbrück (gegen Aachen) allerdings allesamt wieder vorbeiziehen.
Gütersloh so gut wie durch
Für den FCG könnte es zumindest tabellarisch noch einmal unschöner werden, sollten der SC Paderborn II (Sonntag gegen Velbert) und Borussia Mönchengladbach II (Samstag gegen Fortuna Köln) ihre Spiele gewinnen. Dann würde man auf Platz 14 abrutschen.
Durch den quasi feststehenden Abstieg des MSV Duisburg und die damit verbundene Sicherheit, dass Rang 15 zum Klassenerhalt genügt, muss man sich in Gütersloh aber wohl keine großen Sorgen mehr machen. Selbst bei einem Sieg der SSVg Velbert beträgt der Vorsprung bei dann drei ausbleibenden Partien sieben Punkte. Verliert die SSVg gegen den SCP II, ist der Klassenerhalt sicher.