Um 14 Uhr spielt Alemannia Aachen beim FC Wegberg-Beeck. Mit einem Auswärtssieg könnte die Alemannia einen weiteren Schritt in Richtung Drittliga-Aufstieg machen. Nach 27 Partien hat der Spitzenreiter aus der Kaiserstadt satte elf Zähler Vorsprung auf die Verfolger Wuppertaler SV und 1. FC Bocholt.
Beim Gastspiel im Beecker Waldstadion muss der Tabellenführer allerdings auf Anas Bakhat verzichten. Der 24-Jährige wird sogar bis zum Saisonende nicht mehr für Aachen auflaufen. Das gab der Verein am Samstagmorgen in einer Pressemitteilung bekannt:
"Eine weitere MRT-Untersuchung bei Anas Bakhat hat gezeigt, dass sich der Knorpelschaden im Knie nach seinem Einsatz gegen Fortuna Köln verschlechtert hat. Bakhat wird sich nun einer Operation unterziehen, die erfolgsversprechender ist als eine konservative Behandlung. Der Mittelfeldspieler soll die Zeit bekommen, wieder hundertprozentig fit zu werden und wird somit bis Ende der Saison nicht mehr für die Alemannia auflaufen. Gute Besserung, Anas!"
Bakhat wechselte erst im Januar 2024 vom Liga-Konkurrenten 1. FC Düren zum Spitzenreiter. Bei der Alemannia avancierte der gebürtige Mainzer schnell zum Stammspieler und war in fünf Liga-Spielen an fünf Treffern (zwei Tore, drei Vorlagen) direkt beteiligt.
Ich weiß, dass jedes Spiel bei 0:0 anfängt. Der Gegner ist im Abstiegskampf und wird mit allem, was er hat, kämpfen. Wenn du dann einen Qualitätsunterschied sehen willst - und den muss man gegen Beeck sehen - musst du erstmal so viel kämpfen wie der Gegner. Das fordern wir ein.
Heiner Backhaus.
Ohne Bakhat, aber mit viel Selbstvertrauen und drei Siegen in Serie im Gepäck, reist Aachen nun zum Regionalliga-Aufsteiger FC Wegberg-Beeck. Cheftrainer Heiner Backhaus fordert volle Konzentration und einen fokussierten Auftritt:
"Wir haben uns eine überragende Ausgangslage erkämpft und wir müssen weiterkämpfen. Ich weiß, dass jedes Spiel bei 0:0 anfängt. Der Gegner ist im Abstiegskampf und wird mit allem, was er hat, kämpfen. Wenn du dann einen Qualitätsunterschied sehen willst - und den muss man gegen Beeck sehen - musst du erstmal so viel kämpfen wie der Gegner. Das fordern wir ein."