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Preußen Münster
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18:30 |
1. FC Köln
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Die SSVg Velbert, Tabellenletzter der Regionalliga West, durfte am 20. Spieltag nach acht sieglosen Ligapartien in Serie wieder jubeln: Die Velberter feierten einen 2:1-Auswärtssieg beim FC Gütersloh und fuhren damit ihren ersten Dreier seit September ein. Cellou Diallo erzielte beide Tore für Velbert (7., 22.), Kevin Freiberger traf für den FCG (43.).
Begünstigt wurde der Erfolg der Velberter durch den frühen Platzverweis von Güterslohs Mittelfeldspieler Allan Firmino Dantas, der wegen einer Notbremse bereits nach sechs Minuten vom Platz musste. "Wir haben in dieser Saison schon genug auf die Fresse bekommen, den Sieg gegen Gütersloh haben wir uns erarbeitet", sagte der sichtlich erleichterte Velbert-Trainer Dimitrios Pappas auf der anschließenden Pressekonferenz.
FC Gütersloh: Peters - Schauerte, Pjetrovic (56. Weichert), Lücke, Obst - Firmino Dantas, Twardzik - Freiberger (73. Ocancey), Buckmaier (66. Manstein), Rolf (73. Kandic) - Probst (66. Heim)
SSVg Velbert: Lenz - Schiebener, Gabriel, Abdel Hamid, Herzenbruch - Hetemi, Hemcke (68. Remmo) - Muiomo (77. D. Berisha), Kaya (90.+2 Buzolli), Diallo (77. F. Berisha) - Hilger
Zuschauer: 972
Schiedsrichter: Jonah Besong
Tore: 0:1, 0:2 Diallo (7., 22.), 1:2 Freiberger (43.)
Rote Karte: Firmino Dantas (6., Notbremse)
"Wir wussten, dass Gütersloh viel hinten rausspielt und haben daher das Pressing intensiv trainiert. Mit dem Ballgewinn, der zur roten Karte führte, haben wir das direkt umsetzen können und konnten den Freistoß zum 1:0 verwandeln. Wir konnten auch direkt das 2:0 nachlegen", lobte Pappas seine Mannschaft.
Nachdem sich die SSVg auch vom Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen ließ, sicherte sich das Schlusslicht drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. "Am Ende haben wir verdient gewonnen und es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, um gut in die Rückrunde zu starten", bilanzierte der 43-Jährige.
Normalerweise bin ich ein Trainer, der immer seine Mannschaft in Schutz nimmt. Aber mit der Aktion kann ich ganz schwer leben.
Julian Hesse
Der FC Gütersloh musste nach dem missglückten Rückrundenauftakt gegen die U23 des SC Paderborn (1:3) eine weitere Niederlage hinnehmen. Julian Hesse, Coach der Ostwestfalen, war besonders über die Rote Karte erzürnt und kritisierte sein Team dafür: "Normalerweise bin ich ein Trainer, der immer seine Mannschaft in Schutz nimmt. Aber mit der Aktion kann ich ganz schwer leben", spielte Hesse auf die Hinausstellung von Allan Firmino Dantas an.
"Wir haben die ganze Woche darüber gesprochen, dass wir nicht flach aufbauen wollen, weil der Platz so schwer zu bespielen ist. Wir haben 50-mal angesprochen, dass wir mit langen Bällen das Spiel aufbauen wollen, um Sicherheit zu gewinnen. Daher ist es für mich unbegreiflich, wie wir in der ersten Aktion flach aufbauen. Am Ende tötet es das Spiel", monierte der FCG-Übungsleiter die mangelhafte Umsetzung seiner Idee.
Der FC Gütersloh rangiert damit weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz, kann aber noch vom SC Paderborn II verdrängt werden. Sowohl für Velbert als auch Gütersloh steht eine Englische Woche an. Während die Hesse-Elf gegen den SC Wiedenbrück im Ostwestfalen-Derby spielt (6. Februar, 19.30 Uhr), empfangen die Bergischen zur selben Zeit Rot-Weiß Oberhausen.
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