Es war der 12. Spieltag als der 1. FC Düren nach einer 5:0-Gala gegen die Zweitvertretung des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf die Regionalliga-West-Konkurrenz von ganz oben grüßte.
Doch irgendwie sollte der Kantersieg zu einem schlechten Omen werden. Denn es folgten sieben Spiele bis zur Winterpause, in denen Düren nur noch ein Mal einen Dreier holen sollte.
Zwischendurch übernahm Carsten Wissing die Verantwortung für die Mannschaft um Kapitän Adam Matuschyk. Boris Schommers verabschiedete sich Richtung Drittligist MSV Duisburg.
Ob Wissing auch im Jahr 2024 an der Dürener Seitenlinie stehen wird, weiß der 30-Jährige nicht. Er meinte gegenüber RevierSport: "Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Ich habe so etwas auch nicht zu verkünden. Das ist eine Frage an die Verantwortlichen. Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich diese Aufgabe sehr gerne ausübe. Es macht mir sehr viel Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Alles andere müssen andere Leute im Verein entscheiden."
Carsten Wissing über...
… die Hinrunde des 1. FC Düren: "Wir spielen unser zweites Regionalliga-Jahr und hatten vor der Saison das Ziel einstelliger Tabellenplatz ausgegeben. Da sind wir nach der erfolgreichen Halbserie auf einem guten Weg, um dieses Ziel zu realisieren."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Grundsätzlich sind alle Spiele, die man gewonnen hat, besondere Momente. Aber sicherlich war das 5:0 über Fortuna Düsseldorfs Reserve eine besondere Partie. Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert und standen danach auf Platz eins. Das war schon eine besondere Momentaufnahme."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Sehr bitter war dann zum Beispiel das Spiel in Aachen. Wir machen eine starke Partie vor fast 20.000 Zuschauern und kassieren mit dem Schlusspfiff durch einen Elfmeter das 1:2. Bitterer geht es kaum."
… die Ziele für 2024: "Wir wollen diesen einstelligen Tabellenplatz im oberen Tabellendrittel sichern. Dafür werden wir ab Anfang Januar hart arbeiten."