Platz sechs nach 18 Spielen mit acht Punkten Rückstand auf Platz eins: So sieht die aktuelle sportliche Lage beim Drittliga-Absteiger VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord aus.
Damit es in Zukunft für Trainer Fuat Kilic und seine Oldenburger noch besser läuft, dafür soll dann ein prominenter sportlicher Berater sorgen.
Die Norddeutschen stellten am Nikolaus-Tag (6. Dezember 2023) Thomas Schaaf in dieser Funktion vor. Er steht wie kaum ein zweiter für die ganz großen Erfolge von Werder Bremen. Über 40 Jahre lang war Schaaf an der Weser aktiv, als Spieler, Trainer und Funktionär. Von der Kompetenz und Erfahrung des 62-Jährigen will jetzt der VfB Oldenburg profitieren.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Zukunft des VfB Oldenburg mit der Unterstützung eines Fachmannes wie Thomas Schaaf gestalten können", sagt Stefan Könner, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Oldenburg.
Ich kann mich noch sehr gut an die sogenannte Hölle von Donnerschwee erinnern. Ich stand zwar 1981 nicht im Kader, als Werder in Oldenburg gespielt hat, aber habe die ganz besondere Stimmung erlebt, die dort herrschte. In den vergangenen Jahren hat sich der VfB positiv entwickelt und wenn ich jetzt einen kleinen Teil dazu beitragen kann, die weitere Entwicklung mit zu gestalten, mache ich das gerne.
Thomas Schaaf
Schon geraume Zeit sei Schaaf, der seit 2011 auch für den europäischen Fußballverband Uefa arbeitet, dem VfB Oldenburg freundschaftlich verbunden und habe mit Interesse die Entwicklung des Vereins verfolgt. Vor diesem Hintergrund habe man Schaaf jetzt für eine beratende Tätigkeit gewinnen können. "Thomas Schaaf hat einen riesigen Erfahrungsschatz, ist ein ausgewiesener Fußballfachmann, der nicht nur eine große sportliche Expertise mitbringt, sondern darüber hinaus in seiner langen Karriere auch außersportliche Entwicklungen nachhaltig mitgestaltet hat. Zudem ist er ein überaus bodenständiger, unserer Region sehr verbundener Mensch, der auch deshalb hervorragend zum VfB Oldenburg passt", erklärt Könner.
Weiter sagt er: "Wir haben sehr viele Themen, die für die Zukunft des VfB Oldenburg eine wichtige Rolle spielen, insbesondere im Bereich der Nachwuchsförderung und Vereinsstrukturen. In unseren Gesprächen ist sofort deutlich geworden, dass wir dabei sehr von der Expertise profitieren werden, die Thomas Schaaf einbringen wird. Selbstverständlich wird er sich auch mit unserer sportlichen Leitung austauschen, primär allerdings geht es um die strategische Weiterentwicklung des VfB."
Schaaf selbst freut sich auf seine neue, ehrenamtliche Tätigkeit beim VfB Oldenburg, mit dem er sogar noch Erinnerungen an seine aktive Zeit als Spieler verbindet. "Ich kann mich noch sehr gut an die sogenannte Hölle von Donnerschwee erinnern. Ich stand zwar 1981 nicht im Kader, als Werder in Oldenburg gespielt hat, aber habe die ganz besondere Stimmung erlebt, die dort herrschte. In den vergangenen Jahren hat sich der VfB positiv entwickelt und wenn ich jetzt einen kleinen Teil dazu beitragen kann, die weitere Entwicklung mit zu gestalten, mache ich das gerne."