Wieder kein Sieg für den Wuppertaler SV. Zum Auftakt des 8. Spieltags der Regionalliga West musste sich das Team von Hüzeyfe Dogan mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den SC Wiedenbrück begnügen.
In einer intensiven ersten Halbzeit gab es zwar wenige klare Torchancen, dafür aber viele Zweikämpfe. Ganze dreimal zückte Cengiz Kabalakli im ersten Durchgang die Gelbe Karte. Eine Großchance gab es auch kurz vor der Pause, und zwar für die Gäste. Sebastian Patzler konnte allerdings per Fuß gegen Bahattin Karahan parieren (45.).
Nach dem Seitenwechsel ging der SC Wiedenbrück deutlich besser mit seinen Kontermöglichkeiten um. Nach einem Vorstoß über rechts stand Karahan in der Mitte völlig frei und schloss halbhoch zum 1:0 ab (52.).
Die Antwort des Wuppertaler SV ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem viele Ecken ungenutzt blieben, fand ein Versuch in der 60. Minute Ilhan Altuntas, der zum 1:1 einnickte. Die Hausherren wollten nun mehr. Charlison Benschop etwa scheiterte aus elf Metern an Marcel Hölscher (72.).
Nach der anschließenden Ecke zeigte bewies der SC Wiedenbrück erneut, wie gefährlich sie Konter ausspielen können. Der Ball rauschte nach einem Vorstoß nur knapp am Pfosten vorbei. In der Folge waren sogar die Gäste näher an einem Lucky Punch, doch sowohl Macoumba Kandji (82.) als auch Phillip Aboagye (88.) vergaben.
Es blieb beim 1:1. Der Wuppertaler SV bleibt zwar über Nacht an der Spitze, kann aber von ganzen vier Teams an diesem Wochenende überholt werden. Der SC Wiedenbrück belegt Rang elf.
Borussia Mönchengladbach II – SC Paderborn II 2:1 (1:1)
Im zweiten Spiel des Abends setzte sich Borussia Mönchengladbach II mit 2:1 gegen den SC Paderborn II durch.
Obwohl Gladbach besser ins Spiel kam, waren es die Gäste, die mit ihrem ersten Angriff in Führung gingen. Moritz Flotho verwandelte eine Hereingabe im Strafraum per Direktabnahme zum 0:1 (12.).
Die Fohlen blieben aber im Spiel und kamen zum Ausgleich. Tony Reitz erzielte nach einem Eckball per Kopf das 1:1 (30.). Direkt im Anschluss forderte Paderborn (erfolglos) lautstark Elfmeter und die Defensive der Gäste – doch es blieb beim 1:1 zur Pause.
Der zweite Durchgang lief keine zwei Minuten, da hatte Gladbach das Spiel gedreht. Wieder war es Reitz, diesmal per Distanzschuss aus dem Rückraum (47.). Der SC Paderborn drückte in der Folge auf das 2:2, doch die Hausherren verteidigten gut und hatten sogar Pech, als Schroers nach starker Kombination die Vorentscheidung verpasste (71.).
Die Paderborner setzten zum Schlussspurt, und der hatte es in sich. Innerhalb weniger Sekunden gab es gleich mehrere Gelegenheiten zum Ausgleich. Doch die Gladbacher Abwehr um Keeper Maximilian Brüll sowie das Aluminium waren im Weg. Auch in der sechsten Minute der Nachspielzeit, als Brüll seiner herausragende Leistung mit einem gehaltenen Foulelfmeter parierte!
Gladbach brachte den Sieg mit Glück und Mühe über die Zeit und springt auf Platz sieben, der SC Paderborn bleibt vorerst auf Rang sechs.