Nach viereinhalb Jahren verließ Semir Saric im Sommer 2022 den Wuppertaler SV und schloss sich den Kickers Offenbach an, für die er in insgesamt 35 Pflichtspielen auflief. Zur neuen Saison kehrte der 25-Jährige zurück zu den Bergischen.
Im Interview mit RevierSport sprach er über...
... seinen ersten Ligaeinsatz von Beginn an nach überstandener Fersenentzündung beim 2:0-Sieg gegen den FC Wegberg-Beeck: „Ich hatte ein bisschen mit Verletzungen in den letzten Wochen zu kämpfen. Das hat mich ein Stück nach hinten geworfen. Aber ich habe mich wieder reingekämpft und war jetzt von Anfang an dabei, wie auch unter der Woche im Pokal. Ich hatte wieder Spaß dabei zu sein. Das hat man mir glaube ich auch angemerkt. Es war insgesamt von der Mannschaft ein gutes Spiel.“
... seine Rückkehr zum Wuppertaler SV: „Wo ich wiedergekommen bin, war es so, als ob ich nie weg gewesen wäre. Vom Gefühl her hat sich nicht unbedingt viel verändert. Es gibt ein paar neue Gesichter, aber auch viele alte. Die Jungs haben im letzten Jahr da aufgehört, wo ich zu meiner Zeit noch da war. Das führen wir jetzt fort. Wir haben eine starke Truppe und es macht Spaß wieder hier zu sein. Ich bin froh, wieder für Wuppertal spielen zu dürfen.“
... seine Zeit bei den Kickers Offenbach: „Es war eine lehrreiche und schöne Zeit, ich habe viel Erfahrung mitgenommen. In Offenbach war das Ziel, der Aufstieg, ganz großgeschrieben. Das haben wir leider verpasst. Aber im Großen und Ganzen war es auch schön für diesen Klub spielen zu können. Aber wie der Fußball so ist. Ich hatte dort noch einen längerfristigen Vertrag, aber im Fußball dreht sich das manchmal.“
... seine neue Rolle im WSV-Kader: „Ich bin nach Wuppertal gekommen, da war ich ungefähr 20 Jahre alt. Da war ich noch ein junger Spieler. Jetzt werde ich in ein paar Tagen 26. Ich habe bereits viele Spiele für Wuppertal gemacht und denke, dass ich da den Jungs auch etwas mitgeben kann. Ich bin Teil des Mannschaftsrats und bei Fragen da für die Jungs.“
... das bevorstehende Aufeinandertreffen mit der U21 des SC Paderborn, seinem Ausbildungsverein: „Ich bin damals mit 15 Jahren dorthin gezogen, habe für die B- und A-Jugend gespielt. Dort habe ich auch die ersten Schritte im Profibereich gemacht. Da verbindet einen natürlich immer noch etwas. Sie sind ein ekliger Gegner und es wird nicht einfach. Aber wir sind gut gewappnet und wollen unsere Serie weiter ausbauen. Jetzt dort im Stadion zu spielen, ist natürlich etwas Besonderes. Da freue ich mich drauf.“