Der Wuppertaler SV ist in der Regionalliga West die einzige Mannschaft, die nach vier Spieltagen noch eine blütenweiße Weste besitzt. Dass einige der neun WSV-Treffer erst kurz vor Schluss oder gar in der Nachspielzeit fielen, interessiert keinen. Auch dafür gibt und gab es den Lohn in Form von drei Punkten.
Drei Zähler wollen die Bergischen auch am Samstag (26. August, 14 Uhr) einfahren. Dann geht es zur U21 des 1. FC Köln. RevierSport hat vor dem WSV-Gang in die Domstadt mit Sportchef Gaetano Manno gesprochen.
Gaetano Manno, ein perfekter Saisonstart: Konnten Sie von diesem tollen Start ausgehen?
Natürlich malt man sich vor der Saison ein perfektes Szenario aus. Aber das macht jede Mannschaft, jeder Verein. Dass unser Plan dann aufgegangen ist, ist natürlich umso schöner. Wir haben auch gegen vier richtig starke Gegner gespielt. Aachen, Gladbach II, Schalke und Rödinghausen werden am Ende der Saison mit Sicherheit einen einstelligen Tabellenplatz belegen.
Wir müssen immer Vollgas geben und als Gemeinschaft agieren. Wenn wir es bis zum Saisonende verstehen und verinnerlichen, dass jeder in der Mannschaft wichtig ist, dann können wir Großes schaffen. Falls nicht und Jungs plötzlich nur an sich denken, könnte es gefährlich werden.
Gaetano Manno
Und der Wuppertaler SV wird dann ganz oben stehen oder?
(lacht). Das wäre schön. Aber wir haben, bis auf einen tollen Saisonstart, noch nichts erreicht. Die 30 Spiele, die uns bevorstehen, werden nicht einfacher. Wir müssen immer Vollgas geben und als Gemeinschaft agieren. Wenn wir es bis zum Saisonende verstehen und verinnerlichen, dass jeder in der Mannschaft wichtig ist, dann können wir Großes schaffen. Falls nicht und die Jungs plötzlich nur an sich denken, könnte es gefährlich werden.
Gehen Sie von einer sportlichen Gefahr in Köln aus?
Die U21 des 1. FC Köln ist gut. Sie können uns mit Sicherheit auch wehtun. Da spielen erfahrene Jungs wie Marco Höger und Stephan Salger. Auf der anderen Seite haben sie hochveranlagte Spieler wie Justin Diehl in ihren Reihen. Gegen U-Mannschaften sind es immer besonders schwere Spiele. Aber wir sind gut drauf und wollen das auch in Köln beweisen. Ich bin mir auch sicher, dass wieder einige hundert Wuppertaler mitreisen und uns toll unterstützen werden. Diese Atmosphäre tut den Jungs auf dem Rasen immer besonders gut.