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Nach WSV-Traumtor: Trainer Terranova improvisiert und rettet Punkt

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Nach WSV-Traumtor: RWO-Trainer Terranova improvisiert und rettet Punkt
Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen hat beim 2:2-Remis gegen den Wuppertaler SV in der Nachspielzeit einen Punkt gerettet. Die vielen Ausfälle sorgten für Kopfschmerzen bei Trainer Mike Terranova.

Am 30. Spieltag der Regionalliga West trennten sich Rot-Weiß Oberhausen und der Wuppertaler SV im Traditionsduell mit 2:2 (0:1)-Unentschieden. Dabei rissen die Kleeblätter den Gästen einen zwischenzeitlich sicher geglaubten Auswärtssieg in den Schlussminuten noch aus der Hand.

RWO-Trainer Mike Terranova war bereits vor der Partie gefordert. Sein dezimierter Kader ließ nicht viel Spielraum für Ideen. So mussten angeschlagene Stammkräfte wie Nils Winter, Sven Kreyer oder Kelvin Lunga zunächst auf der Bank Platz nehmen. Nach nur sieben Minuten dann der nächste Schock: Fabian Holthaus musste das Feld verletzungsbedingt verlassen. Für ihn kam Winter, der gerade erst eine Mandelentzündung hinter sich hatte.

Terranova resümierte: „Für mich ist es schwer das Spiel zu bewerten. Wir hatten einen Plan und wussten um die Stärke des Wuppertaler SV. Diesen Plan konnten wir nach sieben Minuten schon über den Haufen werfen. Gestern Abend dachte ich mir noch, dass mit unseren Spielern nichts passieren darf, weil dann bei uns nichts mehr geht. Das hat man dann auch gemerkt.“

Oberhausen kam kaum in die Zweikämpfe und wirkte verunsichert. WSV-Verteidiger Lion Schweers lauerte nach einem Eckball noch im Strafraum und vollendete eine Flanke traumhaft per Fallrückzieher (10.). Wuppertal verpasste die Chance nachzulegen und ging mit der 1:0-Führung in die Kabine.

Rot-Weiß Oberhausen: Benz - Petritt (53. Mai), Yalcin, Berzel, Boche - Rexha (53. Lunga), Holthaus (7. Winter), Propheter, Ngyombo (80. Kreyer), Heinz - Dorow.

Wuppertaler SV: Patzler - Schweers, Henke, Pytlik - Hanke, Demming (75. Multari), Stiepermann (87. Prokoph), Peitz, Hagemann (80. Montag) - Güler, D Hone (62. Dal).

Schiedsrichter: Marco Goldmann

Zuschauer: 2718

Tore: 0:1 Schweers (10.), 1:1 Heinz (52., Strafstoß), 1:2 Güler (68.), 2:2 Kreyer (93.)

Löwen-Coach Hüzeyfe Dogan zufrieden: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel abgeliefert, haben uns viele Torchancen erarbeitet und hätten vor der Pause längst auf 2:0 erhöhen müssen." Auf der Gegenseite wurde RWO-Coach Terranova in der Pause deutlich: „Ich habe angesprochen, dass es öfter knallen muss und wir uns mehr wehren müssen. Der innere Schweinehund war gefordert. Danach standen wir tiefer, sind auf Umschaltmomente gegangen und haben dann nicht mehr viel zugelassen.“

Mit einem verwandelten Strafstoß brachte Anton Heinz die Kleeblätter dann schnell zurück in die Partie (52.). Eine starke Einzelleistung von Serhat-Semih Güler, der die Oberhausener Hintermannschaft alt aussehen ließ, sorgte für die erneute WSV-Führung (68.). Den Schlusspunkt in der Nachspielzeit setzten Winter und Kreyer, beide eingewechselt, im Zusammenspiel (93.). „Am Ende war es ein Kraftakt der beiden. Daran sieht man wieder, wie wichtig es ist, dass diese erfahrenen Leute auf dem Platz stehen. Dabei wollte Sven auch eigentlich gar nicht spielen, weil er sich nicht gut fühlte. Für die Moral ist der Punkt jetzt unglaublich wichtig“, erkannte Terranova.

Der späte Gegentreffer und die gefühlte Niederlage sorgten für Ärger bei WSV-Coach Dogan: „Dass wir kurz vor Schluss noch den erneuten Ausgleich kassieren, ist natürlich bitter. Das sind zwei verlorene Punkte. Trotzdem war das ein ansehnliches Regionalliga-Spiel mit tollen Fans auf beiden Seiten.“ Für den Wuppertaler SV geht es in der kommenden Woche gegen den 1. FC Düren (22.04., 14:00 Uhr). RWO gastiert am Tag darauf bei Rot Weiss Ahlen (23.04., 14:00 Uhr).

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