Eugen Polanski, den RevierSport zum Regionalliga-West-Trainer der Hinrunde 2022/2023 kürte, macht in seiner ersten Saison als Senioren-Coach einen hervorragenden Job.
Die U23 von Borussia Mönchengladbach liegt nach 21 Spielen auf Platz zwei, acht Zähler hinter Preußen Münster. Und diese Münsteraner sind am Sonntag (12. Februar, 14 Uhr), inklusive 1000 Fans aus der Universitätsstadt, zu Gast im Mönchengladbacher Grenzlandstadion.
"Auf so ein Spiel freut man sich doch. Wir wollen uns immer mit den Besten messen und solche Duelle tun den Jungs in ihrer Entwicklung einfach gut. Mit Münster erwartet uns das Nonplusultra-Team der Regionalliga West", sagt Polanski gegenüber RevierSport.
Der 36-jährige angehende Fußballlehrer - Polanski ist im aktuellen DFB-Lehrgang dabei - sieht in diesem Duell kein Endspiel um den Aufstieg in die 3. Liga.
Eugen Polanski gratuliert RWE zu diesem Transfer: "Torben hat sicherlich mehr Qualität als in der Regionalliga zu spielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er in der 3. Liga einer der besten Spieler sein kann, wenn er von Verletzungen verschont bleibt. Schon gegen Duisburg haben die Essener Fans sicherlich erkannt, welches Potential in dem Jungen steckt."
"Wenn wir vor der Saison dieses Ziel ausgegeben hätten, dann wäre es sicherlich der Fall. Aber weil wir es nicht getan haben und solche Ziele nicht verfolgen, haben wir keinen Druck. Und: Auch wenn wir gewinnen sollten, haben die Preußen noch genügend Vorsprung. Unabhängig von dem Spiel am Sonntag bin ich mir sicher, dass Münster das Ding in dieser Saison ziehen wird. Dafür sind sie einfach erfahren uns stark genug."
Doch bevor Polanski den Münsteranern zum Aufstieg gratuliert, will er die Preußen mit seiner Borussia natürlich erst einmal ärgern. Und wie? Der ehemalige Bundesliga-Profi antwortet: "Sie haben sehr viel Wucht vorne und man fährt schon gut, wenn man das nötige Personal hat, um das wegzuverteidigen. Und am Ende bleibt Fußball so wie es war und ist: Wir müssen cool bleiben und ein Tor mehr als der Gegner schießen."