Aias Aosman: Dieser Namen wird den Kennern der Regionalliga West, 3. Liga und 2. Bundesliga wahrscheinlich etwas sagen.
Denn der 28-jährige Syrer bestritt in den letzten Jahren 23 Spiele (acht Tore, eine Vorlage) für den SC Wiedenbrück, war 73 Mal (19 Tore, 11 Vorlagen) für den SSV Jahn Regensburg am Ball und stand auch bei Traditionsklub SG Dynamo Dresden unter Vertrag. Bei den Sachsen kommt er gar auf 107 Einsätze (16 Tore, neun Vorlagen).
Seit Sommer 2022 stand er bei Ionikos Nikeas in Griechenland unter Vertrag. Stand, weil er nun rausgeworfen wurde.
Und die Griechen rechneten in der offiziellen Mitteilung mit ihrem nunmehr Ex-Spieler, der immerhin 48 (zehn Tore, 13 Vorlagen) für Nikeas bestritt, mal so richtig ab.
"Wir haben geglaubt, dass er sein Verhalten ändern und das anbieten würde, was er in seinem ersten Jahr angeboten hat. Leider wurden wir enttäuscht", heißt es im offiziellen Statement des Klubs, die das Portal "tag.24.de" übersetzte. Und weiter: "Er hat zahlreiche Probleme in der Umkleidekabine verursacht. Sein Verhalten gegenüber seinen Teamkollegen, seinem Trainer und sogar den Fans des Teams ging über die Grenzen hinaus. Wir waren geduldig, da wir ihn neben seinen wiederholten Disziplinarvergehen als Fußballer geschätzt haben."
Der Klub legte weiter nach: "Wir haben es satt, uns mit Aias Aosmans Schwindel zu beschäftigen, mit allem, was er (nicht) auf und neben dem Feld tut. Wir haben ihm viele Gelegenheiten gegeben und er hat keine davon genutzt. Im Gegenteil, er pfeift weiterhin gleichgültig darauf und schaut alleine auf sich selbst, aber nicht auf unsere Mannschaft. Kein Fußballer steht über Ionikos und der großen Geschichte des Vereins", schloss der Tabellenletzte der Super League 1 die niederschmetternde Erklärung ab.