Abgeschlagen liegt der SV Straelen am Tabellenende der Regionalliga West. Der Abstieg in die Oberliga scheint beinahe unausweichlich. Doch rechnerisch ist noch alles möglich für die Grenzländer. Zum Beginn der Restrunde soll es ein letztes Aufbäumen geben - und zwar mit neuen Spielern.
Kurz vor dem Jahreswechsel gab der SVS die bereits dritte Winter-Verpflichtung bekannt. Denis Schütte wechselt vom FC Wegberg-Beeck an den Niederrhein.
Der 23 Jahre alte Innenverteidiger war in der Hinserie Stammspieler beim Tabellenzweiten der Mittelrheinliga und gehörte in der Vorsaison zum Regionalliga-Kader Wegberg-Beecks. Aufgrund eines Kreuzbandrisses kam er jedoch nur in der Endphase der Spielzeit für den Absteiger zum Einsatz.
Schütte wurde beim niederländischen Profiklub Roda Kerkrade ausgebildet. 2019 sammelte er einen Einsatz in der holländischen zweiten Liga. Aus Kekrade zog es ihn Anfang 2020 zum BSV Rehden in die Regionalliga Nord - und eineinhalb Jahre später nach Wegberg-Beeck. Dort hat er seinen Vertrag vor dem Wechsel nach Straelen aufgelöst.
"Aufgrund seines Studiums, welches er vor kurzem erfolgreich beendet hat, hat er sich übergangsweise aus dem Profifußball zurückgezogen. Jetzt will er wieder über den SV Straelen angreifen", teilte der SVS mit. "Wir freuen uns sehr darauf dich in Kürze für den SV Straelen auf dem Platz zu stehen."
Neben Schütte haben sich die Blumenstädter bereits mit den Offensivspielern Takumi Yanagisawa (vereinslos/zuvor 1. FC Bocholt) und Eduart Ibrahimi (vereinslos/zuvor Arminia Bielefeld U19) verstärkt. Voraussichtlich wird es zu weiteren Zu- und Abgängen kommen, um das Wunder vom Klassenerhalt zu realisieren. Derzeit beträgt der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze elf Punkte.