Preußen Münster hat sich nach einer starken Hinrunde in die Winterpause verabschiedet. Die Adlerträger ziehen einsame Kreise an der Tabellenspitze der Regionalliga West und steuern auf den Aufstieg zu. Und auch mit Blick auf den Stadionumbau gibt es kurz vor Weihnachten erfreuliche Nachrichten für die Münsteraner.
Denn der Stadtrat hat das Budget für die Modernisierung deutlich angehoben: von 40 auf 60,2 Millionen Euro. "Damit ist der Weg endgültig geebnet, hin zu einem voll überdachten und rundum modernisierten Preußenstadion", freut sich der SCP über diesen Meilenstein.
In den kommenden Jahren soll die Spielstätte an der Hammer Straße zweitligatauglich gemacht werden und eines Tages Platz für rund 20.000 Zuschauer bieten. Dafür werden unter anderem mehrere Tribünen neugebaut.
"Diese Entscheidung ist ein weiterer Meilenstein zur Umsetzung dieses Leuchtturmprojekts für die Entwicklung des Leistungssports in Münster und im Münsterland. Sie ist das Ergebnis einer jetzt schon lange anhaltenden vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Beteiligten im Verein, der Verwaltung und Politik", freut sich Preußen-Präsident Christoph Strässer über den Beschluss des Rats.
Er betont: "Wir wissen, dass wir noch nicht am Ziel sind, es werden noch weiter dicke Bretter zu bohren sein. Aber seit heute sind wir sicher: Wir werden es schaffen. Der SC Preußen bekommt nach jahrzehntelanger Diskussion und vielen Rückschlägen eine zukunftsfähige Spielstätte, und die Stadt Münster eine weitere Attraktion mit Ausstrahlung weit über die Stadtgrenzen hinaus." Zudem wurde festgelegt, in welcher Reihenfolge die Bauarbeiten erfolgen sollen.