Der FC Schalke 04 II empfängt am Mittwoch (23. November 18 Uhr, RevierSport-Liveticker) den SC Preußen Münster zum Nachholspiel.
Mit einem Sieg könnten die Schalker die Regionalliga West wieder spannend machen. Auf der anderen Seite könnte der SCP mit einem Dreier der Konkurrenz auf sieben Zähler davonziehen. Eine spannende Konstellation.
RevierSport hat vor der Partie mit Schalke-II-Trainer Jakob Fimpel gesprochen.
Jakob Fimpel, nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen: Durchlebt Ihre Mannschaft aktuell die schwierigste Phase dieser Saison?
Sicher haben wir in einigen Spielen leichtfertig Punkte liegen lassen. Die Leistungen waren dabei aber immer sehr stabil. Zudem hatten wir mit Aachen und Gladbach zuletzt Mannschaften, die aus einer Siegesserie kamen.
Ihre Mannschaft wird von den Konkurrenten oft als das spielstärkste Team der Regionalliga West bezeichnet. Sehen Sie das ähnlich?
Das ist schön zu hören, allerdings ist für mich der Vergleich mit den anderen Mannschaften nicht entscheidend. Jede Mannschaft steht für ihre eigene Identität. Für mich ist viel entscheidender, wie sich unser Spiel im Laufe der Saison entwickelt.
Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Serie?
Mit unserer mannschaftlichen Geschlossenheit und dem Miteinander unter den Jungs bin ich sehr zufrieden. Fußballerisch machen wir vieles gut. In Richtung Tor können wir aber noch zielstrebiger agieren.
Was muss am Mittwoch alles zusammenkommen, damit Schalkes U23 Preußen Münster besiegt?
Unsere Spiele haben bisher alle gezeigt, dass bei uns die Effektivität das große Thema ist. Wir hatten bisher in jedem Spiel gute Möglichkeiten, Tore zu erzielen, waren dabei aber nicht immer konsequent genug.
Unabhängig von diesem Nachholspiel: Glauben Sie, dass Preußen Münster am Ende aufsteigt?
Münster macht für mich bisher den stabilsten Eindruck. Dazu sind sie auch in der Breite sehr gut besetzt und können somit Ausfälle immer wieder gut auffangen.
Schauen Sie vor dem Spiel eigentlich auch mal auf die Tabelle? Schalke wäre bei einem Sieg ja dick im Aufstiegsgeschäft.
Ich überfliege nach unseren Spielen immer die Tabelle, habe aber nicht alle Abstände im Detail im Kopf. Insgesamt sind die Mannschaften aber in beide Richtungen sehr eng zusammen.
Aktuell helfen einige Profis aus. Wie zufrieden sind Sie mit den Leihgaben von oben?
Bei der Unterstützung von den Profis profitieren beide Seiten: Wir ermöglichen den Jungs wertvolle Spielzeit. Im Gegenzug fügen Sie sich gut ins Team ein, sind engagiert und motiviert. Dabei ist es sicherlich ein Vorteil, dass sich einige Jungs bereits aus unseren Jugendmannschaften kennen.