Auftaktsieg gegen Alemannia Aachen, aufgrund des Freitagsspiels das Wochenende frei: Für Rot-Weiß Oberhausen lief der Saisonstart der Regionalliga West eigentlich nach Maß. Eigentlich. Bereits beim Aufwärmen verletzte sich Abwehrspieler Nico Klaß (doppelter Bänderriss), während der Partie kam noch Neuzugang Kelvin Lunga dazu (Knie). Das Duo fällt „auf unbestimmte Zeit“ aus, hieß es am Mittwoch.
Doch damit nicht genug: Vor dem Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach bangt Trainer Mike Terranova auch noch um Neuzugang Matona-Glody Ngyombo, der gegen Aachen für Klaß rein rückte und durchspielte. Sein Einsatz am Sonntag, 14 Uhr (RS-Ticker), sei „fraglich.“ Sollte er fehlen, müsste RWO bereits am zweiten Spieltag auf insgesamt drei Stammspieler verzichten.
„Wir nehmen es so, wie es ist. Dann springt eben der Nächste ein“, sagte Terranova. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Jan-Lucas Dorow ist nach Trainingsrückstand wieder dabei. Darüber hinaus hatte RWO einen Tag länger Zeit, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.
„Wir haben das Spiel analysiert, was gut, was weniger gut war. Wir haben uns vernünftig auf Gladbach vorbereitet“, sagte der Trainer, der die jungen Fohlen trotz der 1:2-Auftaktpleite gegen den 1. FC Kaan-Marienborn keinesfalls unterschätzen möchte.
„Sie wurden unter Wert geschlagen, haben unglücklich spät die beiden Tore kassiert und lange geführt. Das dürfen sie eigentlich nicht verlieren“, betonte Terranova. Für ihn ist Gladbach II eine gute Mannschaft, die sich gut verstärkt hat. Dabei hob er Cagatay Kader (32 Regionalliga-Tore für Straelen und Homberg) namentlich hervor. Darüber hinaus hätte Gladbach II noch einige Akteure aus dem Vorjahr. Das heißt: „mehr Erfahrung. Das macht schon etwas aus, sie sind stabiler als letztes Jahr.“