Der Start der Regionalliga West steht kurz bevor, die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Bei den Aufsteigern begannen die Planungen mit Erreichen des Saisonziels: Sicherheitskonzept, Absperrungen, Gästefans - die Anforderungen der Liga an die Stadien sind hoch. RevierSport kurz vor Saisonbeginn mal nachgefragt.
Der Meister der Oberliga Niederrhein hat für die Auflagen der Regionalliga nochmal Hand an die heimische Gigaset-Arena legen müssen: "Wir mussten den Gästebereich neu eintrennen, Toilettenbereiche ergänzen und Absperrungen errichten", zählt Marcus John, Sportlicher Leiter, die erledigten Umbauarbeiten auf. "Jetzt haben wir alles parat. Sowohl Vereinsseite als auch ehrenamtliche Helfer haben eine super Arbeit geleistet." Die Abnahme solle im Laufe dieser Woche stattfinden. "Dann hoffen wir, dass bei uns zuhause alle Heimspiele austragen können."
SG Wattenscheid 09
Einfacher hatte es der Zweiplatzierte der Oberliga Westfalen. Auf Nachfrage von RevierSport verkündete der Verein über die Pressestelle: "Das Lohrheidestadion erfüllt alle Anforderungen der Regionalliga, sodass es uns als Heimspielstätte für die Saison 2022/23 zur Verfügung steht." Als erstes wird der Wuppertaler SV am zweiten Spieltag (31. Juli, 14 Uhr) zu Gast sein.
1. FC Kaan-Marienborn
Das Vergnügen wird der Meister der Oberliga Westfalen nicht haben können - zumindest nicht zuhause. Das Spiel sei zusammen mit den Begegnungen gegen Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen als "Rot" eingestuft worden. "Das sind die Mannschaften, die viele Fans mitbringen werden. Die Partien müssen wir dann zwingend im Leimbachstadion in Siegen", verrät der Medienbeauftragte Stefan Jäkel.
Die große Mehrheit der Heimspiele könne aber in der heimischen Herkules-Arena ausgetragen werden. "Wir haben die Lizenz ohne Auflagen vom Verband erhalten, möchten aber im Gästeblock die Tribüne noch vernünftig ausbauen." Die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen, seien aber ein Vorhaben der kommenden Saison. Außerdem solle in die Gastronomie investiert werden.
Mehr Arbeit hatte der Meister der Mittelrheinliga. Die "Westkampfbahn" hatte den Verantwortlichen ordentlich Kopfschmerzen bereitet - RevierSport berichtete. Der Hauptgrund war, dass Heim- und Gästefans räumlich nicht getrennt werden können. Ein beantragter Zuschuss bei der Stadt Düren in Höhe von 300.00 Euro für entsprechende Umbaumaßnahmen sei abgelehnt worden.
Auf Nachfrage ließ der Verein jetzt aber mitteilen: "Wir spielen auf der Westkampfbahn und alle Baumaßnahmen sind abgeschlossen." Im ersten Heimspiel kommt es direkt zu einem Aufsteigerduell: Der 1. FC Bocholt ist zu Gast (23. Juli, 14 Uhr).