Was für eine turbulente Woche bisher für Rot-Weiss Essen. Zuerst das Pokalaus am Dienstagabend gegen den Wuppertaler SV. Am Donnerstag folgte dann die Trennung des bisherigen Erfolgstrainers Christian Neidhart. Sportdirektor Jörn Nowak wird bis zum Saisonende interimsweise als Teamchef fungieren, zudem wird U19-Trainer Vincent Wagner als zusätzlicher Co-Trainer zum Team stoßen.
Freitagabend nahm der Aufstiegskampf dann noch eine dramatische Wende: Beim Auswärtsspiel in Wiedenbrück ließ der bisherige Tabellenführer Preußen Münster Punkte liegen. Der Patzer des Kontrahenten öffnet damit die Tür für RWE, die den Aufstieg in die 3. Liga nun in der eigenen Hand haben.
Bank: Deubel - Schaub, Choroba, Ercan, Salman, Ibrahim, Kaiser, Bornemann, Büscher.
RWE: Golz - Plechaty, Herzenbruch, Heber, Bastians - Eisfeld, Tarnat - Young, Harenbrock, Kefkir - Engelmann
Bank: Koczor - Langesberg, Dürholtz, Janjic, Krasniqi, Kleinsorge, Rios Alonso, Haiduk, Rüth.
Mit einem Sieg gegen Rödinghausen wäre RWE punktgleich. Die mehr geschossenen Tore würden allerdings für die Essener sprechen. Ab einem Sieg mit zwei Toren Unterschied dann auch das Torverhältnis. Im schlimmsten Fall könnte es am kommenden Wochenende für RWE gegen Ahlen und für Münster gegen Köln II auf die Höhe des Sieges ankommen.
Doch vorher muss Rot-Weiss Essen erst einmal seine Hausaufgaben erledigen. Und die sind schwer genug. Von den letzten acht Spielen hat Rödinghausen nur eins verloren, zuletzt gegen Essens Gegner nächste Woche Rot Weiss Ahlen. Für die Trendumkehr hat Sportdirektor und nun auch Trainer Nowak die Mannschaft im Vergleich zum Pokalspiel in Wuppertal auf drei Positionen umgestellt: Cedric Harenbrock, Oguzhan Kefkir und Niklas Tarnat rücken in die Mannschaft für Nils Kaiser, Marius Kleinsorge und Luca Dürholtz.