Nach dem 2:0 von Preußen Münster über die U23 vom FC Schalke und dem 1:1 von Rot-Weiss Essen bei Alemannia Aachen hat sich an der Spitze der Regionalliga West etwas getan. Die Preußen haben sich um zwei Punkte von RWE abgesetzt, wollen diesen Vorsprung am Samstag (14 Uhr) beim SV Lippstadt verteidigen.
Zum vorhandenen Personal betont SCP-Trainer Sascha Hildmann: "Bei uns hat sich im Kader etwas getan. Manuel Farrona Pulido und Dominik Klann sind wieder im Training, Thorben Deters ist auf einem guten Weg. Simon Scherder wird aber ausfallen, seine Wunde am Knöchel hat sich entzündet. Max Schulze Niehues ist noch fraglich, ich hätte ihn aber gerne dabei. Wenn er grünes Licht bekommt, spielt er."
Mit der Nummer eins wäre die Abwehr des SCP noch einmal stärker, sie ist eh schon die beste der Liga. Nur 20 Gegentreffer gab es bisher für Münster, Hildmann: "Die Defensivarbeit war immer da, das ist entscheidend. Fehler im Spiel passieren, mich interessiert aber die Reaktion darauf. Das gehört zum Fußball und ist die Basis für alles."
Auch am Wochenende in Lippstadt. Der Coach des Tabellenführers hat Respekt vor dem Gegner, den seine Mannschaft im Hinspiel mit 3:1 besiegen konnte: "Lippstadt ist eine spielstarke Mannschaft und sie laufen auch mutig und hoch an. Es ist vielleicht ähnlich zu Schalke, zu Bonn. Und es ist, wie immer, eine schwere Aufgabe. Wir müssen alle Basics reinwerfen."
Schließlich soll die Spitze verteidigt werden, so kurz vor dem Ende kann jeder Patzer der eine zu viel sein. Mit Blick auf den Schlussspurt in der Liga legt sich Hildmann fest: "Es sind noch zu viele Spiele, es kann noch so viel passieren. Natürlich ist es schön, wenn du vorne stehst. Aber das blenden wir aus. Wir bleiben auf Spannung und konzentrieren uns jetzt auf Lippstadt."
Wobei der Blick auch schon etwas weiter geht, denn nach Lippstadt stehen die Knaller gegen Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen an. Topspiele alle paar Tage. Hildmann: "Es wird schon die eine oder andere Veränderung geben - auch mit Blick auf Köln. Wir müssen wissen, wie wir unsere Jungs belasten können."