Von Spiel zu Spiel schauen. Eine alte Fußballerweisheit ist auch das Motto von Rot-Weiss Essen in der aktuellen Saisonphase. Nach der zehntägigen Corona-Zwangspause – Anfang März – absolviert der Regionalligist mittlerweile die vierte Englische Woche in Serie.
Dienstagabend war RWE zu Gast bei Rot-Weiß Oberhausen und spielte in einem spannenden Derby 1:1. Dadurch verpasste Essen den Sprung auf Rang eins. Am Sonntag (10. April, 14 Uhr) geht es zu Alemannia Aachen. Vor einer großen Kulisse, die am Aachener Tivoli erwartet wird, möchten die Essener drei wichtige Punkte einfahren.
Für beide Teams geht es in diesem Westschlager um viel. Nicht nur aufgrund der jahrzehntelangen Rivalität beider Fanlager, sondern vor allem wegen der sportlichen Brisanz. RWE kämpft um den Aufstieg in die 3. Liga, die Kaiserstädter brauchen hingegen jeden Zähler auf dem Weg zum erhofften Klassenerhalt. Auch am Sonntag benötigen RWE und Aachen die Punkte, für zwei unterschiedliche Ziele. Ein fußballerischer Leckerbissen ist wohl bei den Witterungsbedingungen nicht zu erwarten, es wird auf andere Tugenden ankommen. Bis zu dieser Partie steht bei der Elf von Trainer Christian Neidhart allerdings die Regeneration im Vordergrund. Am Freitag beginnt dann die explizite Vorbereitung auf Aachen.
Mittwoch, 6. April: Training, 14 Uhr
Donnerstag, 7. April: frei
Freitag, 8. April: Training, 14 Uhr
Samstag, 9. April: Training, 10 Uhr
Sonntag, 10. April: Auswärtsspiel in Aachen, 14 Uhr
Wir haben jetzt vier Tage Zeit, um uns zu erholen und dann können wir in Aachen wieder eine gute Leistung abrufen.
Christian Neidhart, Trainer von RWE.
Nach dem Derby in Oberhausen betonte Neidhart, dass das Ziel sei, die Englische Woche mit "sieben Punkten abzuschließen." Der RWE-Coach ist zuversichtlich und glaubt an einen Dreier: "Köln II, Oberhausen und Aachen – das ist schon eine Hammer-Woche. Wir haben jetzt vier Tage Zeit, um uns zu erholen und dann können wir in Aachen wieder eine gute Leistung abrufen."