Für Rot-Weiss Essen geht es nach der 0:2-Niederlage am Mittwoch in Ahlen schon am Samstag weiter. An der Rietberger Straße wartet dann der SC Wiedenbrück auf RWE.
Essens Trainer Christian Neidhart sprach auf der Pressekonferenz am Freitag über...
... das Ahlen-Spiel zwei Tage danach: "Wir haben hier vor drei Tagen darüber gesprochen, wie geil alles ist. Jetzt soll alles schlecht sein. Das ist nicht der Fall. Wir haben das Ahlen-Spiel analysiert. Am Ende des Tages ist es so, dass wir zwei Gegentore kassiert haben. Beim ersten Gegentor verliert Daniel Heber unnötig den Ball. Wir müssen einfach besser verteidigen und vorne unsere Möglichkeiten nutzen."
... die Stimmung in der Mannschaft: "Die Jungs waren sehr selbstkritisch nach dem Spiel. Wir haben aber lange nicht verloren und sollten das Ding nicht größer machen, als es sein muss. Die Jungs sind schon selbstkritisch, da muss man keinen wachrütteln oder dergleichen. Das gehört alles zum Fußball dazu. Es bleibt weiter spannend. Da muss man die Ruhe bewahren, nicht draufhauen, sondern die Mannschaft wieder aufbauen. Es ist nicht alles schlecht, auch nach einer Niederlage in Ahlen nicht."
Was drumherum passiert, das kennen wir doch auch bei Rot-Weiss Essen. Nach dem 2. Spieltag, der Niederlage gegen Straelen, wurde auch von einigen Wenigen 'Neidhart-Raus' gerufen. Damit muss jeder umgehen können. Der harte Kern, die Ultras, werden uns bis zum Ende unterstützen.
Christian Neidhart
... die Fan-Diskussionen um Daniel Davari: "Wir haben keine Torwartdiskussion! Zu fordern, einen Torwart rauszunehmen, der das zweite Spiel in dieser Saison verliert, kann ich nicht nachvollziehen. Keiner lobt Davari, wenn er uns im Spiel hält - wie zuletzt gegen Uerdingen und ihn vielen anderen Spielen auch. Aber das muss auch keiner tun. Fakt ist, dass wir alle im Verein voll hinter 'Diva' stehen."
... Fan-Kritik von außen: "Was drumherum passiert, das kennen wir doch auch bei Rot-Weiss Essen. Nach dem 2. Spieltag, der Niederlage gegen Straelen, wurde auch von einigen Wenigen 'Neidhart-Raus' gerufen. Damit muss jeder umgehen können. Der harte Kern, die Ultras, werden uns bis zum Ende unterstützen."
... den SC Wiedenbrück: "Das ist eine wirklich sehr unbequeme Mannschaft, die eine sehr gute Saison spielt. Sie haben bisher auch immer gegen uns Mittel gefunden, um uns zu ärgern. Wir sind aber jetzt auch mal dran, gegen Wiedenbrück zu gewinnen."
... die Wichtigkeit des Spiels: "Es ist Druck auf dem Kessel, man muss auf jeden Fall in Wiedenbrück punkten, am besten einen Dreier landen. Wir müssen nochmal das Freitagstraining abwarten und schauen, wie sich die Jungs fühlen. Wir haben aber sehr viele Möglichkeiten. Wir können schon fast aus dem Vollen schöpfen. Es erwartet uns in Wiedenbrück ein Kampfspiel, aber wir müssen auch fußballerische Elemente reinbekommen."
... Vergleich zwischen Ahlen und Wiedenbrück: "Ich sehe beide unterschiedlich, es sind andere Mannschaften. Wiedenbrück ist von der Mannschaft noch einmal ein Stück weiter, das sieht man auch an der Tabelle. Beide haben aber auch eine gute Qualität von ihrer Art Fußball zu spielen. Wiedenbrück ist in seinem Spiel jedoch etwas aktiver als Ahlen. Trotzdem wird uns wieder ein Gegner erwarten, der relativ tief steht. Hier werden wir Lösungen finden müssen."