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So bewertet Neidhart die Pleite in Ahlen

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen verlor bei Rot Weiss Ahlen mit 0:2 (0:0) und verpasste den Sprung auf Rang eins. RWE-Trainer Christian Neidhart haderte.

Die Enttäuschung war groß bei Rot-Weiss Essen nach dem Abpfiff im Wersestadion! Am Mittwochabend kassierte der Tabellenzweite eine überraschende 0:2-Pleite bei Rot Weiss Ahlen. Es bleibt dabei: Ahlen ist kein gutes Pflaster für die Essener. Vor 364 Tagen kassierte der Meisterschaftsfavorit bereits an gleicher Stelle eine nicht eingeplante Niederlage (1:2).

Diese Partie verlief ähnlich. Die Hausherren spielten einfachen Fußball, verteidigten leidenschaftlich und waren in der Offensive konsequent. RWE versuchte viel, aber es gelang kaum etwas. Das war zu wenig - ein gebrauchter Tag. So reichten Ahlen zwei Kopfballtore durch Patrik Twardzik (63.) und Kapitän Kevin Kahlert (78.) nach Ecken zum fünften Heimdreier in dieser Saison.

Wenn man kein Tor schießt, dann muss hinten zumindest die Null stehen. Bei beiden Gegentoren haben wir schlecht verteidigt. So gehst du als Verlierer vom Platz.

RWE-Coach Christian Neidhart nach dem 0:2 in Ahlen.

RWE-Trainer Christian Neidhart suchte nach der Partie keine Ausreden: "Wir waren von Beginn an gut im Spiel, mit wenig Möglichkeiten im letzten Drittel. In der ersten Halbzeit waren wir spielbestimmend, hatten aber zu wenig Tiefe im Spiel. Nach dem Seitenwechsel waren wir druckvoller und haben uns mehr im letzten Drittel festgespielt. Wenn man kein Tor schießt, dann muss hinten zumindest die Null stehen. Bei beiden Gegentoren haben wir schlecht verteidigt. So gehst du als Verlierer vom Platz."

Zu beiden Gegentoren, bei denen Essens Kapitän Daniel Davari eine unglückliche Figur machte, wollte sich der Essener Fußballlehrer noch nicht äußern: "Ich werde es mir nochmal in Ruhe anschauen. Einzelkritik mache ich nicht."


Bereits in drei Tagen (26. März, 14 Uhr) hat Rot-Weiss Essen die Chance auf Wiedergutmachung. Dann reisen die Rot-Weissen zum Tabellensiebten SC Wiedenbrück. Die Ostwestfalen spielen eine starke Saison, haben zuletzt aber mit drei knappen Niederlagen in Serie etwas Schwung eingebüßt. Auch wenn ein Duell gegen Wiedenbrück stets unangenehm ist, muss der Tabellenzweite die passende Reaktion nach der ersten Auswärtsniederlage in der Saison zeigen. Bislang ist RWE in dieser Saison nach einem Rückschlag stets stark zurückgekommen. Es wird spannend, ob es der Mannschaft auch dieses Mal gelingt.

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