Sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat der FC Wegberg-Beeck inzwischen in der Regionalliga West. Nun steht am Samstag um 14 Uhr gegen Rot-Weiß Oberhausen ein schweres Heimspiel gegen den Tabellenfünften an. „Wir brauchen jeden Punkt“, stellt Wegberg-Trainer Mark Zeh klar.
Zwei Spiele weniger als die Konkurrenz
Die letzten beiden Spiele gegen Schalke II (1:4) und Preußen Münster (0:1) haben die Wegberger verloren. Weil Alemannia Aachen, das auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht, momentan viel punktet, ist die Lage für den Verein von der niederländischen Grenze angespannt. „Wir haben noch zwei Spiele in der Hinterhand und besonders wird es auf die Duelle gegen die direkte Konkurrenz ankommen“, weiß Zeh.
Erstmal kommt aber RWO und Hoffnung macht das Hinspiel: Im September erkämpfte sich Wegberg auswärts ein 0:0-Unentschieden gegen den Favoriten. Trainer Zeh erwartet am Samstag, dass „wir ein anderes Gesicht als vor zwei Wochen gegen Schalke II zeigen. Denn da war ich mit dem Auftreten nicht zufrieden.“
Verstärkung in der Innenverteidigung
In der Winterpause wurde Wegbergs Kader mit dem Verteidiger Mohamed Redjeb verstärkt, der in beiden Regionalliga-Spielen in diesem Jahr auch in der Startformation stand. „Er bringt Kopfballstärke und Körperlichkeit – jede Woche, die er spielt, tut ihm gut“, erklärt Zeh.
Die Platzverhältnisse in Wegberg werden wegen der Witterungsbedingungen nicht einfach sein und der 38-Jährige will das Spiel „mutig angehen. Es wird darauf ankommen, das Spiel lange offen zu halten und nicht früh in Rückstand zu geraten. Wir wollen die schnellen Leute von RWO stoppen, gut stehen und gegen dieses Spitzenteam alles geben.“
In der nächsten Woche wartet mit dem FC Fortuna Köln gleich der nächste schwere Gegner auf die abstiegsbedrohten Wegberger. Mark Zeh blickt trotzdem hoffnungsvoll auf die Spiele: „Der Gegner ist mir egal. Wir brauchen jeden Punkt!“