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RWE - WSV
"Auf dieses Spiel kann man sich freuen!"

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat sich in die Winterpause verabschiedet. Im Jahr 2022 steht direkt das Top-Duell gegen den Wuppertaler SV an.

Wintermeisterschaft eingetütet! Der 18.12.2021 war ein erfolgreicher Spieltag für Rot-Weiss Essen. Durch den 1:0-Sieg beim SV Straelen hat der Tabellenführer nach 20 Spielen 47 Punkte auf dem Konto – eine sehr gute Ausbeute. Zudem patzten die Konkurrenten Preußen Münster (1:1 gegen Gladbach II) und Rot-Weiß Oberhausen (1:2 gegen Wiedenbrück).

Das ist direkt ein Knaller. Auf dieses Spiel kann man sich freuen! Zwei Top-Teams der Liga treffen aufeinander. Mal sehen, wie es bis dahin mit Corona aussieht und wie viele Zuschauer wir reinlassen dürfen. So ein Spiel hat ein volles Haus verdient. In dieser Partie wird aber die Meisterschaft nicht entschieden.

Christian Neidhart über das Top-Spiel gegen Wuppertal.

Auch wenn es drei, vier Ausrutscher gab: RWE hat geliefert und ist der Favoritenrolle bislang gerecht geworden. Trainer Christian Neidhart richtete nach dem Jahresabschluss an der niederländischen Grenze lobende Worte an seine Truppe: "Die Jungs machen einen guten Job. Sonst hätten wir nicht 47 Punkte auf dem Konto und nur eine Niederlage. Das ist schon top."

Nach rund zwei Wochen Pause startet die Neidhart-Elf am 03. Januar in die Vorbereitung auf die Restrunde. Eine Woche später geht der Flieger in die Türkei (Belek), wo Rot-Weiss bis zum 16. Januar im Trainingslager weilt. Richtig ernst wird es dann am 23. Januar (14 Uhr), wenn der Wuppertaler SV zum Derby-Kracher und Spitzenspiel im Stadion an der Hafenstraße gastiert. Mit 46 Punkten – der WSV hat eine Partie mehr absolviert – ist der Rivale aktuell der erste Verfolger von RWE. "Das ist direkt ein Knaller. Auf dieses Spiel kann man sich freuen! Zwei Top-Teams der Liga treffen aufeinander. Mal sehen, wie es bis dahin mit Corona aussieht und wie viele Zuschauer wir reinlassen dürfen. So ein Spiel hat ein volles Haus verdient. In dieser Partie wird aber die Meisterschaft nicht entschieden", erklärte der 53-jährige Neidhart.


Es wird spannend, ob Kapitän Dennis Grote bei dieser Partie auf dem Platz stehen wird. Für die letzten zwei Spiele wurde der 35-Jährige freigestellt – RevierSport berichtete. Sportlich wäre Grote ein herber Verlust für RWE. Der Routinier war im zentralen Mittelfeld der Denker und Lenker, der Kopf der Mannschaft. Kurzum: Grote hat den Takt im Essener Spiel vorgegeben. Mit seiner Erfahrung und seinem Spielverständnis ist der ehemalige Bundesliga-Profi in der Regionalliga nicht gleichwertig zu ersetzen. In den ersten 18 Liga-Spielen stand er von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz, erzielte einen Treffer und bereitete sechs Tore vor.

Auch in der vergangenen Saison, als RWE ins DFB-Pokal-Viertelfinale einzog und mit 90 Punkten Vizemeister wurde, war der Familienvater unumstrittener Stammspieler und gehörte zu den besten Akteuren in der Liga. Die Mannschaft konnte das Fehlen des Kapitäns gegen den Bonner SC (6:1) und beim 1:0 in Straelen zwar kompensieren, aber: Die ersten beiden Gegner im neuen Jahr – Wuppertal und Fortuna Köln – sind natürlich ganz andere Hausnummern. Da wäre es fahrlässig, wenn der Spitzenreiter auf einen fitten Dennis Grote freiwillig verzichtet.

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