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Nach 0:2-Niederlage
Düsseldorf-II-Trainer adelt Preußen Münster

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Nico Michaty, Nico Michaty
Nico Michaty, Nico Michaty Foto: Thorsten Tillmann
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Für die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf gab es in Münster nichts zu holen. Die Hausherren dominierten insbesondere den zweiten Durchgang nach Belieben.

Dass die Partie beim SC Preußen Münster aus Sicht von Fortuna Düsseldorf II nur 0:2 (0:1) ausging, hatte Nico Michaty insbesondere dem Düsseldorfer Schlussmann zu verdanken. „Dennis Gorka hat hervorragend gehalten“, sagte Michaty über den erst 19-Jährigen, der mehrere Hochkaräter von Nicolai Remberg, Alexander Langlitz und Thorben Deters sehenswert entschärfen konnte.

Doch in zwei Situationen war selbst Gorka machtlos: In der 42. Spielminute verwandelte Münsters Henok Teklab einen Strafstoß zur 1:0-Führung, die Mittelstürmer Gerrit Wegkamp 20 Minuten vor Spielende per Kopf zum 2:0-Endstand ausbauen konnte. Dass Wegkamp, der einst selbst für die Fortuna auf Torejagd gegangen war, aufgrund seiner Stärke in der Luft nicht immer zu stoppen ist, musste Michaty neidlos anerkennen. „Solche Situationen kann man bei der Größe nicht immer 100-prozentig verteidigen“, sagte der Fortuna-Trainer zum allesentscheidenden Tor des 1,93-Meter-Hünen.

Hildmann bemängelt Chancenverwertung

Weil die Düsseldorfer selbst hingegen nur selten den Weg nach vorne fanden, konnte es an diesem Samstagnachmittag aus Sicht des 48-jährigen Michaty nur einen Sieger geben. „Das war ein insgesamt absolut verdienter Sieg." Das sah auch Münsters Hildmann so. „Wir waren in der zweiten Hälfte dominant“, bekräftigte der Ex-Lauterer, der in der Zweitliga-Reserve aus Düsseldorf dennoch eine „sehr talentierte Mannschaft“ sieht. Einzig die von Gorka entschärften Großchancen, ein Deters-Pfostenschuss und weitere Hochkaräter waren dem Trainer der Adlerträger ein Dorn im Auge: „Du musst dich einfach früher belohnen. Vielleicht kriegst du noch ein Ei, dann ist alles dahin.“

Hildmanns Sorge bewahrheitete sich aber nicht, weil die Fortuna in der zweiten Halbzeit nahezu chancenlos war – und Münster im heimischen Preußenstadion extrem stark aufspielte. Für Michaty war die Machtdemonstration Grund genug, den SCP zu adeln. „Münster ist eine Top-Mannschaft, die ganz oben mitspielen wird.“ Hildmann, der mit seinen Mannen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz steht, dürfte sich über einen Auftsiegskampf sicherlich nicht beschweren.

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