Nachdem der VfB Homberg mit zwei 0:2-Niederlagen gegen Gladbach II und Lotte in die Liga startete, konnte sich das Team von Cheftrainer Sunay Acar zuletzt rehabilitieren und dem 1:1 gegen Wegberg-Beeck den ersten Saisonsieg gegen Rödinghausen (1:0) folgen lassen. Nun der erneute Rückschlag für all jene, die es mit dem VfB Homberg halten. In einer enttäuschenden Partie verlor der VfB trotz 30-minütiger Überzahl gegen Rot-Weiss Ahlen mit 1:2.
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Sunay Acar erst enttäuscht, blickte dann aber kämpferisch nach vorne: „Wir werden daraus wachsen und lernen. Es wird uns aber nicht erspart bleiben, uns zu hinterfragen, warum wir das Spiel verloren haben. Trotzdem bringt resignieren nichts und wir müssen weitermachen."
Nichts zu verlieren gegen Rot-Weiss Essen
Nach einer Partie, in der man in Überzahl einen Elfmeter vergab und dann zehn Minuten vor Schluss noch das Tor zur Niederlage kassierte, sei es trotzdem nicht schwer, die Köpfe freizukriegen, so Acar. Des Weiteren erklärt der 43-jährige Coach: „Für uns ist das, was wir hier erleben, nichts Neues. Wir wissen, dass wir im Abstiegskampf sind. Wir wissen auch, dass wir vier Punkte haben. Das war in der letzten Saison nicht anders. Wir wissen woran es gegen Ahlen lag und werden die Fehler abstellen."
Der Übungsleiter, weiß genau, worauf es am kommenden Spieltag gegen Rot-Weiss Essen (Freitag, 10. September, 19:30 Uhr) ankommt: „Wir werden die Beine frisch kriegen müssen, da wir nicht breit besetzt sind und dann fahren wir nach Essen. Dort haben wir nichts zu verlieren. Es wird sportlich also schwierig dort zu bestehen, aber vom Kopf her nicht, weil du nichts zu verlieren hast. Vielleicht werden wir das Spiel dort nicht machen müssen, das ist der Unterschied zum Ahlen-Spiel. Dort mussten wir das Heft in die Hand nehmen."
Der kommende Gegner Rot-Weiss Essen muss an diesem Spieltag pausieren. Die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze hatte Befürchtungen, dass die Fans des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf die Gelegenheit nutzen und ihre U23 gegen Rot-Weiss Essen unterstützen könnten. Dass sich die Fans aus Düsseldorf und Essen nicht gerade lieben, wissen natürlich auch die verschiedenen Sicherheitsstellen. RWE-Trainer Christian Neidhart erklärte: „Es ist schon etwas ärgerlich. Aber man kann da nichts tun. Deshalb müssen wir das so hinnehmen. Wir werden am Freitag einmal trainieren und dann in ein freies Wochenende gehen. Ab Montag beginnt dann die Vorbereitung auf den VfB Homberg."