Der Knoten beim VfB Homberg ist geplatzt! Beim SV Rödinghausen fuhr die Elf von Trainer Sunay Acar den ersten Dreier der Saison ein und siegte mit 1:0 (0:0). Spielmacher Pascale Talarski war mit einem verwandelten Elfmeter in der 51. Minute der große Matchwinner.
Wir haben fußballerisch nicht geglänzt, aber unsere Mentalität war hervorragend.
Homberg-Trainer Sunay Acar
Es war ein enges, umkämpftes Spiel zwischen zwei robusten Teams. Mit dem Sieg konnten die Duisburger die Abstiegsränge verlassen. Acar atmete nach dem Erfolgserlebnis tief durch: “Das tut natürlich gut. Wir haben fußballerisch nicht geglänzt, aber unsere Mentalität war hervorragend. Der Dreier war etwas glücklich, aber nicht unverdient. Nach unserem Führungstreffer mussten wir die ein oder andere brenzlige Szene überstehen, haben insgesamt jedoch gut und leidenschaftlich verteidigt“, betonte der 42-Jährige gegenüber RevierSport.
Kapitän verletzt, Leistungsträger sieht Rot
Den umjubelten Sieg musste der VfB allerdings teuer bezahlen: Kapitän Tim Wendel-Eichholz wurde in der Anfangsphase verletzt ausgewechselt (Oberschenkelprobleme) und wurde durch Neuzugang Kofi Twumasi ersetzt, der seinen Job tadellos erledigte. Der zweite Wermutstropfen: Leistungsträger Ahmad Jafari sah nach einer Rangelei mit Rödinghausens Patrick Kurzen in der Nachspielzeit die Rote Karte. “Das sollte natürlich nicht passieren, aber wir können die Situation nicht ändern. Vielleicht war die Entscheidung auch etwas überzogen“, erklärte Acar.
In der kommenden Woche (04.09., 14 Uhr) trifft Homberg auf Rot Weiss Ahlen. Der VfB will im Duell zweier Tabellennachbarn den zweiten Dreier in Serie einfahren. Acar bleibt bescheiden: “Wir sind quasi in jedem Spiel Außenseiter und werden niemals abheben, sondern die Aufgaben weiterhin mit viel Demut und Respekt angehen. Trotzdem haben wir Selbstvertrauen und glauben an unsere Stärken.“