Der 20-jährige Rechtsverteidiger hat nach seinem ersten Pflichtspieleinsatz in der Regionalliga West trotz der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln II einen guten Eindruck vom Leistungsvermögen seiner neuen Elf. „Das Spiel war sehr intensiv“, erklärte der Lehramtsstudent nach dem Spiel. „Es waren zwei spielerisch starke Mannschaften, die dort aufeinandergetroffen sind. Köln hat vielleicht Teile des Spiels besser in der Hand gehabt. Aber wir können auf den Grundlagen aufbauen und ich glaube, dass es dann noch besser wird.“
Das Team habe gezeigt, dass es mit Teams wie Köln von der Qualität her mithalten kann. „Es lief unglücklich für uns, wenn der Elfmeter reingeht, läuft es vielleicht ganz anders. Wir haben gesehen, dass wir so ein Spiel auch gewinnen können“, analysierte Frenkert. Beim 0:2, das über seine Seite fiel, sei er selbst auch mit in der Verlosung gewesen. „Ich kann da vielleicht meinen Fuß hinbekommen, wie andere auch“, meinte er.
Dennoch sei er nach der Auftakt-Pleite nicht geknickt, meinte der ehemalige Münsteraner. „Wir haben spielerisch eine sehr hohe Qualität. Wir wissen, dass wir in der Liga theoretisch eine gute Rolle einnehmen können.“ Zumal er davon ausgeht, dass das Zusammenspiel mit seinen neuen Mitspielern von Spiel zu Spiel besser wird: „Klar, wir sind eine junge Mannschaft. Da fehlt an der einen oder anderen Stelle immer ein bisschen Erfahrung. Aber das entwickelt sich im Laufe der Saison. Wir werden uns festigen und als jungen Mannschaft so viel, wie es geht, für unsere Entwicklung mitnehmen.“
Frenkert über Münster: "Mit Sicherheit werden sie oben mitspielen“
Ein Rückschlag sei die Niederlage gegen den 1. FC Köln II daher nicht gewesen. „Wir gehen deshalb nicht mit einer total schlechten Stimmung ins nächste Spiel. Die zweite Halbzeit haben wir 1:0 gewonnen, das können wir mitnehmen ins Spiel gegen Aachen“, zog Frenkert aus der zweiten Hälfte Mut. Inzwischen ist er auch nach Gelsenkirchen gezogen, um die Fahrzeiten aus dem Münsterland zu vermeiden und sich so besser auf den Fußball konzentrieren zu können.
Dennoch hat er natürlich noch ein Auge auf seinen alten Verein und hat besonders das DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg verfolgt. „Ich kenne noch viele meiner alten Mitspieler und mit einigen bin ich auch befreundet. Klar, guckt man ein bisschen drauf, aber mein voller Fokus liegt auf Schalke“, betonte er jedoch. Allerdings werde Münster auf jeden Fall um den Aufstieg mitspielen. „Mit Sicherheit. Das ist eine super Mannschaft mit vielen guten Spielern. Es gibt noch einige andere Kandidaten. Aber mit Sicherheit werden sie oben mitspielen.“