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2:1-Sieg! Köln-II-Coach verzichtet auf Jubel: “Aus Respekt vor RWE“

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Köln-II-Coach Mark Zimmermann zeigte nach dem 2:1-Sieg gegen RWE Größe.
Köln-II-Coach Mark Zimmermann zeigte nach dem 2:1-Sieg gegen RWE Größe. Foto: Tillmann.
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Fußball-Regionalligist 1. FC Köln II besiegte Rot-Weiss Essen mit 2:1 (2:0) und verpasste dem Gegner einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen.

Der Bann ist gebrochen! Gegen Rot-Weiss Essen feierte die U21 des 1. FC Köln den ersten Rückrunden-Sieg gegen ein Top-8-Team der Liga. Zuvor holte die Elf von Trainer Mark Zimmermann gegen Borussia Dortmund II, Preußen Münster, Fortuna Köln, Fortuna Düsseldorf II, SV Rödinghausen und Rot-Weiß Oberhausen keinen einzigen Zähler - es setzte sechs Niederlagen!

Am Sonntagmittag sollte es für den Tabellenfünften besser laufen. Der 19-jährige Stürmer Tim Lemperle ebnete den Weg zum 2:1-Sieg mit einem Doppelpack im ersten Durchgang. Auch der Essener Anschlusstreffer von Dennis Grote konnte den Kölner Sieg nicht mehr verhindern.

Köln-II-Coach: “Das war eine unfassbare Leistung von den Jungs“

Der Coach lobte die Leistung seiner Mannschaft, die ab der 29. Minute (Rote Karte Vincent Geimer) in Unterzahl agieren musste: „Das Spiel war bis zum Schlusspfiff offen. Essen hat uns alles abverlangt, sie hätten sich auch einen Punkt verdient gehabt. Wir wollten nicht ins offene Messer laufen. RWE erzielt insgesamt viele Tore, einige davon nach Fehlern des Gegners. Diesen Raum wollten wir Essen nicht geben. Wir haben leidenschaftlich verteidigt und waren gut im Umschaltspiel. Das war eine unfassbare Leistung von den Jungs.“

“Man of the Match“ war Doppeltorschütze Lemperle, den die Essener Verteidigung in der ersten Hälfte nicht in den Griff bekam: „Heber gehört zu den besten Innenverteidigern. Er hat so viel im 1 gegen 1 verteidigt. Trotzdem hat Tim Lemperle nicht lockergelassen. Er war ein ständiger Unruheherd und ist über sich hinausgewachsen. Das war beachtlich“, freute sich Zimmermann.

Zimmermann zeigt Größe

Der 47-Jährige pflegt ein gutes Verhältnis zu RWE-Trainer Christian Neidhart. Auch Dennis Grote kennt er aus früheren Begegnungen in der 3. Liga, als sein ehemaliger Verein Carl Zeiss Jena gegen Grotes Ex-Klub Chemnitzer FC spielte.

Zimmermann fühlte nach dem Spiel und der womöglich endgültigen Entscheidung im Titelrennen mit dem Gegner mit: „Normalerweise kann man nach so einem Sieg gegen ein Top-Team auch mal die Sau rauslassen. Aus Respekt vor RWE haben wir aber nicht gejubelt. Die Essener Jungs waren nach dem Spiel niedergeschlagen. Sie haben eine überragende Saison gespielt, die dann wahrscheinlich nicht belohnt wird. Das haben wir respektiert.“

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