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RWE: Sportliche Leitung muss besetzt werden
Der Kontakt mit Achim Weber

RWE: Sportliche Leitung muss besetzt werden
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RS betonte, wie wichtig es ist, die Rolle eines Sportlichen Leiters neu zu besetzen.

Reine Fußballkompetenz soll im Boot sitzen. Präsident Rolf Hempelmann: „Wir benötigen zeitnah Sportmanagement.“ Über die Nachfolge von Olaf Janßen soll beraten werden, eine Entscheidung nicht ad hoc fallen – so die Verlautbarung. Hempelmann: „Wir haben Kontakte und sind in Gesprächen.“ Es geht um Nachhaltigkeit. „Wir sind sonnenklar bei unserer Einschätzung“, erklärt der bald 60-Jährige, „wir haben keine Konstanz wie in anderen Bereichen, müssen strukturell professionalisieren.“

Nach RS-Informationen schwang ein Pendel aus: Es hätte ein Comeback an der Hafenstraße geben können, Achim Weber, ehemaliger Torjäger, war Thema für eine Neuinstallation. Ein Gespräch zwischen dem Ex-Profi und dem Club fand statt. Hempelmann: „Wir müssen unabhängig von der aktuellen Lage die Weichen stellen, wir haben Verantwortung für Stadt und Fans.“

Ein „offizieller“ Weber wäre Zukunftsmusik gewesen, die hätte nahe liegen können, ein Michael Kulm als Coach ist Gegenwart. Sein erstes Match ging den Bach runter (0:4 in Erfurt). Wasser auf die Mühlen derer, die den 42-Jährigen ohne zu Zögern an die Wand stellten: „In der Tat ist diese Alternative preiswert“, räumt Hempelmann ein, „wir haben uns einstimmig für Michael entschieden.“ Sponsoren standen für einen „Namen“ bereit, der nicht realisiert wurde. Hempelmann: „Michael hat seine Kompetenz nachgewiesen, er konnte mit kürzestem Anlauf starten.“ Im Rahmen einer Beförderung bis zum Saisonende. Hempelmann: „Er kann den Erfolg nicht garantieren, verdient aber, störungsfrei arbeiten zu dürfen.“

Für die dritte Liga! Für die vierte Klasse müssen die Unterlagen bis zum 15. April beim Verband liegen. Motiviert vom Ehrgeiz, „auch dann ein Team zu haben, das aufsteigen kann.“ Das zusammengestellt werden muss – nicht von Weber, der natürlich irgendwann hätte anfangen müssen, am besten gestern. Allerdings kam am Mittwoch um 18:52 Uhr Hempelmanns absagende Stimme auf der Mailbox. Viertklassigkeit ist eine „niederschmetternde Perspektive“, räumt Hempelmann ein.

Alles Psychologie: Ligaerhalt wäre ein positives Signal in Richtung Sponsoren. „Wir dürfen überhaupt nicht den Eindruck erwecken, uns großartig damit zu befassen“, grimmt Hempelmann. Man könnte sonst der Meinung sein, man gibt auf, auch wenn man „auf den Tag X vorbereitet sein muss.“

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