"Julien hat nach seinem Kreuzbandriss einen schweren Stand bei uns. Er ist zwar schon seit Monaten fit, benötigt aber viel Spielpraxis. Diese können wir ihm nicht gewährleisten. Deshalb haben wir ihm die Erlaubnis erteilt, sich mit anderen Vereinen zu unterhalten. Ich glaube schon, dass sein Weg wieder in die Oberliga führen wird", [article=460964]sagte Hombergs Sportlicher Leiter Frank Hildebrandt gegenüber RevierSport[/article].
Hildebrandt sollte Recht behalten. Der 24-jährige Duisburger Rybacki wechselt zum TVD Velbert. "Wir freuen uns, dass wir solch einen Spieler verpflichten können. Julien wird unsere Mannschaft verstärken", betont TVD-Manager Michael Kirschner.
Nach den Abgängen von Domink Enz (Sportfreunde Niederwenigern), Jannik Weber (1. FC Wülfrath), Maximilian Eisenbach (Westfalia Herne) und dem Kreuzbandriss von Giuseppe Raudino, der bis zum Saisonende ausfallen wird, musste der TVD Velbert etwas in der Offensive tun.
Rybacki ist nach Kevin Zamkiewicz (VfB Frohnhausen) der zweite Winter-Neuzugang für Trainer Hüzeyfe Dogan. "Ich glaube, dass unser Trainer jetzt zufrieden sein wird. Beide Jungs haben eine große Qualität", sagt Kirschner.
Vor allem Rybacki bewies in der Vergangenheit, was er drauf hat. Er kann sogar auf einen Zweitliga-Einsatz für den MSV Duisburg verweisen. Bei seinem Herzensklub war er einst Profi. Für Fortuna Düsseldorf II, SSVg Velbert und VfB Homberg kommt er auf insgesamt 58 Regionalligaspiele (zwei Tore). In der Oberliga waren es 71 Einsätze und satte 23 Treffer.
Rybacki wechselte im Sommer 2017 von der SSVg Velbert nach Homberg. In seiner ersten Spielzeit im VfB-Dress erzielte er zehn Tore und legte 16 weitere Treffer auf - das alles in 32 Oberligaspielen. Ein Top-Wert! Seitdem kamen aber jeweils nur noch neun Einsätze in der Saison 2018/2019 sowie in der laufenden Serie hinzu. Nun der Neustart beim Oberligisten TVD Velbert.