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Ex-Oberhausener
Kai Nakowitsch: "Der Teamgeist bei RWO ist brutal"

Foto: Thorsten Tillmann

Aus beruflichen Gründen ist Kai Nakowitsch vor der Saison fußballerisch einen Schritt zurückgegangen und von Rot-Weiß Oberhausen in die Oberliga Niederrhein zur Spvg Schonnebeck gewechselt.

„Ich arbeite beim Oberhausener Gebäudemanagement und mache dort eine Ausbildung als Bürokaufmann“, verrät der 24-Jährige gegenüber RevierSport und fügt an: „Im Großen und Ganzen ist es schon so, wie ich es mir vorgestellt habe.“ Vor allem aber ist der gebürtige Essener damit zufrieden, wie es sportlich mit Schonnebeck läuft: „Wir sind aktuell Dritter in der Liga und stehen vor ETB und Kray - das ist unser Anspruch. Straelen ist eine andere Hausnummer, aber wir sind auf einer Stufe mit Monheim.“

Von 2007 bis 2015 war der Verteidiger für Rot-Weiss Essen am Ball. Danach wechselte er zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er bis zum Ende der vorigen Saison spielte. Wir haben mit Nakowitsch gesprochen.

Herr Nakowitsch, verfolgen Sie Ihre beiden Ex-Vereine? Ja, schon. Ich war in dieser Saison sowohl RWO als auch RWE zweimal gucken. Allerdings habe ich heute mehr Kontakt zu RWO-Spielern als zu RWE.

Im RevierSport-Niederrheinpokal mussten Sie mit Schonnebeck eine 0:9-Niederlage gegen RWE über sich ergehen lassen. Inwiefern haben Sie das verdaut? Verdaut habe ich es schon, ich musste am nächsten Tag ja wieder arbeiten (lacht). Aber ich muss schon sagen: Wir mussten uns ein bisschen schämen, so wie wir untergegangen sind. Das darf so nicht passieren. RWE hat es aber auch gut gemacht.

Wer wird Ihrer Meinung nach das Aufstiegsrennen in der Regionalliga machen? Also einen Tipp möchte ich nicht abgeben. Die Liga ist sehr eng. Mit Rödinghausen und Verl haben Essen und Oberhausen zwei starke Mit-Konkurrenten an ihrer Seite. Ich glaube, es wird bis zum Ende der Saison spannend.

Welchem von Ihren beiden Ex-Verein gönnen Sie den Aufstieg mehr? Der, der am Ende der Saison Erster ist, soll auch aufsteigen. Du musst Glück haben, um am Ende ganz oben zu stehen. RWE hat einen brutal breiten Kader, RWO hat einen brutalen Teamgeist – den kenne ich ja noch. Ich denke, dass am Ende Nuancen entscheiden werden.

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