Facebook und Co. sind längst keine Spielerei mehr, sondern ein echtes Geschäftsfeld. Alleine 186 Millionen Fans hat beispielsweise Superstar Cristiano Ronaldo auf Instagram. Laut einer Studie der Firma Hopper HQ verdient der Juventus-Stürmer knapp eine Million US-Dollar pro gesponsertem Post. Und spätestens seit den Likes von Ilkay Gündogan und Emre Can für salutierende türkische Nationalspieler dürfte bekannt sein, dass man mit einem unüberlegten Klick viel kaputtmachen kann.
Daher werden Experten wie Mario Leo in Zukunft gefragter denn je sein. Der Büdinger berät mit seiner Agentur Result Sports neben zahlreichen Sportlern (u.a. Rot-Weiss Essens Trainer Christian Titz) rund 50 Vereine und Sportorganisationen mit Blick auf ihren Internetauftritt. Darunter befinden sich Namen wie Borussia Dortmund und Juventus Turin. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) hat sich mit dem 48-Jährigen unterhalten.
Mario Leo hat, wie angesprochen, auch Christian Titz beraten. Zu der Zusammenarbeit mit dem RWE-Trainer sagt er: "Christian Titz möchte sich bei jedem Fan zurückmelden, hat aber auch erkannt, dass er das aus familiären Gründen zeitlich nur schwer schaffen kann. Er betreibt ja zudem noch sein Trainingslehre-Portal Coaching Zone, das ebenfalls sehr zeitintensiv ist. Daher habe ich ihm im Hintergrund bei der Organisation geholfen. Und wie wichtig der direkte Kontakt zu den Fans ist, hat man gerade in der Zeit nach seiner Entlassung (beim Hamburger SV, Anm. d. Red.) gesehen. Die Zuschauer und seine Community standen und stehen immer hinter ihm."
Autor: Jörn Duddeck