Es ist noch nicht ganz die Saison des Philipp Gödde. Der Oberhausener Stürmer fiel zu Beginn der Saison dreieinhalb Monate mit einem Mittelfußbruch aus. Erste Ende September, bei der 0:2-Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, konnte der 25-Jährige ins Geschehen eingreifen. Und bisher macht das der gebürtige Wimberner erfolgreich: Bei seinem sechsten Saisoneinsatz[article=458548] bei der U21 des 1. FC Köln[/article] erzielte er sein drittes Saisontor. Bei bisher 190 Minuten Spielzeit keine schlechte Quote.
„Ich habe das Gefühl, dass ich der Mannschaft helfen kann, auch wenn ich nicht treffe“, sagt Gödde selbst. „Ich lebe von meiner Mentalität und weiß, dass ich nicht der begnadetste Fußballer bin. Dass ich mehr spielen will und kann, weiß jeder im Verein. Letztendlich ist es eine Entscheidung des Trainers.“ Körperliche Beschwerden gäbe es jedoch nicht mehr: „Ich bin nah an der Form, zu der ich hinmöchte.“
Gödde-Treffer entsteht kurios
Die Entstehung seines Ausgleichstreffers im Kölner Franz-Kremer-Stadion konnte man jedenfalls durchaus als kurios bezeichnen: „Die Flanke kam von Eggi, da wollte ich schon selbst abschließen, habe dann aber März besser postiert gesehen und zu ihm herübergeköpft. In der Innenverteidigung wurde es dann ein bisschen konfus, ich habe den Ball freigesehen und war am schnellsten dran. Irgendwann muss man als Neuner aber auch mal stehen, wo man stehen muss“, berichtet Gödde mit einem Augenzwinkern.
Mit dem Unentschieden konnte er zwar leben, war aber dennoch enttäuscht. Schließlich habe man gerade wegen der beiden spielfreien Wochenenden auf dieses Spiel gebrannt: „Die Teams vor uns sind ein bisschen davongezogen, da wollten wir nachlegen. Das hat nicht geklappt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir gegen keine Gurkenmannschaft gespielt haben. Klar, haben wir uns mehr vorgenommen. Letzten Endes müssen wir uns mit dem 1:1 zufrieden geben.“