Zu diesem Kreis zählte Manager Georg Kreß nicht, für den der scheidende Coach wenig schmeichelhafte Worte übrig hat: „Auch mit seinem Vorgänger Achim Weber war ich nicht immer einer Meinung, aber zumindest wurde dort mit offenem Visier agiert. Bei Herrn Kreß war das nicht der Fall.“
Gemeinsam mit Jerat muss auch Assistent Joachim Hopp seinen Hut nehmen. Der zeigte sich sichtlich geschockt nach der Entscheidung: „Ich war vier Jahre lang jeden Tag 16 Stunden für den Verein da. Wenn man als Spitzenreiter geht, kann man sich nicht viel vorwerfen lassen.“
Nachfolger des durchaus erfolgreichen Duos wird Wolfgang Frank, der am morgigen Mittwoch um zehn Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden soll. Der Kontakt zum früheren Mainzer, der bis Ende Oktober die Offenbacher Kickers betreute, wurde offenbar über Runges Berater Rudi Assauer geknüpft. Der 56-Jährige tritt sein Amt am Mittwoch mit hohem Erwartungsdruck an – und mit der Gewissheit, dass man sich auch im Erfolgs-Fall beim WSV nicht sicher sein kann…
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